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Lübbenauer Spreewald-Museum: klassische sorbische Ostereier in Wachsbatiktechnik

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Lübbenauer Spreewald-Museum: klassische sorbische Ostereier in Wachsbatiktechnik

Die Wachsbatik ist eine der klassischen Verziertechniken für sorbische Ostereier. Mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl baut sich das Muster auf dem Ei von hell nach dunkel auf und nach jeder neuen Wachsschicht wandert es in die nächste Farbe. Am Samstag, 08.April, bietet des Lübbenauer Spreewald-Museum von 10 bis 13 Uhr einen Kurs für Erwachsene zum Verzieren sorbischer Eier in dieser Technik an. Im Workshop zeigt Ostereierkünstlerin Martina Riedel wie die kunstvollen vielfarbigen Eier entstehen. Von der Herstellung der Malwerkzeuge aus Taubenfedern, über die Entwicklung von Mustern auf dem Ei bis zur Bedeutung der Symbole gibt sie Hilfestellung bei der Gestaltung eigener Ostereier.

Der Kurs ist Teil der Workshopreihe historischer Handwerkstechniken in den Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis zum 03. April unter Tel: 03542-2472 oder direkt bei dirk-ehrhardt@museum-osl.de an.

Der Workshop kostet 15 € (inkl. Museumseintritt) pro Person. Im Anschluss haben die Teilnehmer die Gelegenheit die aktuelle Sonderausstellung „Frohe Ostern – Wjasołe jatšy“ mit kunstvoll verzierten Eiern von über 70 Künstlern zu besuchen.

Bild: Ostereierkünstlerin Martina Riedel zeigt wie Eier in Wachsbatiktechnik verziert werden. Foto: Museum OSL.

pm/red


10 Jahre Pinguine Spreewelten Bad lädt ein zum Jubiläumsfest

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10 Jahre Pinguine Spreewelten Bad lädt ein zum Jubiläumsfest
Ihr 10-jähriges Bestehen möchte die Spreewelten GmbH mit einem „Spreewelten-Jubiläumsfest“ am 29. April im Spreewelten Bad feiern.
 
Malstraße, Wettspiele im Wasser und an Land sowie Glitzertattoos sind nur einige Aktionen, auf die sich die kleinen Gäste freuen können. Zu erleben sind weiterhin der Pinguintanz und Spaziergänge des Pinguin-Nesthäkchens Flocke. Die beiden Tierpflegerinnen Laura Schäfer und Sabine Lowka lassen sich lustige Anekdoten über ihre 18 Schützlinge entlocken. „Wir sammeln auch Unterschriften für eine aktuelle Petition des Sphenisco e. V.“, erklärt Laura Schäfer. Sie und ihre Kollegin hoffen, mit möglichst vielen Einträgen die Vorhaben des Humboldt-Pinguin-Schutzvereins unterstützen zu können. „Am 25. April ist übrigens Weltpinguintag“, fügt sie hinzu. Als kleine Erinnerung an das Jubiläumsfest können sich die Gäste mit dem Pinguinmaskottchen fotografieren lassen. Bei schönem Wetter steht für die Jüngsten eine Hüpfburg im Außenbereich der Badewelt zum Toben bereit.
 
„Wir wollen an dem Tag auch unsere Saunagäste verwöhnen“, erklärt Axel Kopsch, Leiter Bäderbetriebe. Von 10 bis 21 Uhr werde es stündlich Aufgüsse geben. „Jeder zweite Aufguss ist ein Überraschungsaufguss“, ergänzt er. Für diese Zeremonien lassen sich die Bademeister immer etwas Besonderes einfallen, studieren Choreografien ein – mit den passenden Kostümen, Lichteffekten und abgestimmter Musik. Darüber hinaus ist der Hamam den ganzen Tag frei zugänglich. „Auf dem heißen Stein zu liegen tut vielen Menschen gut“, weiß Gästebetreuerin Katrin Kanter aus Erfahrung. Sie und ihre Kollegen werden am Jubiläumstag kostenfreie Gesichtsmasken anbieten.
 

Über weitere Geburtstagsüberraschungen dürfen sich in den Spreewelten alle Gäste freuen: Am Glücksrad und bei einem Schätzgewinnspiel vor Ort sowie via Facebook werden Eintrittsgutscheine verlost. „Als Hauptpreise verschenken wir eine Jahreskarte für die Spreewelten im Wert von 950 Euro sowie ein Kindergeburtstagspaket, das regulär 240 Euro kostet“, so Kopsch. Zur weiteren Unterhaltung zeigt der Lübbenauer Karnevalsclub LKC um 14 Uhr ein Geburtstagstänzchen in der Badewelt. Auch die gastronomische Versorgung lockt mit speziellen Angeboten, etwa einem Grill-Buffet im Saunadorf, frischem Flamm- und Blechkuchen aus dem Holzbackofen sowie Cocktails zum halben Preis.

Nähere Informationen zu Preisen und Zeiten sind unter www.spreeweltenbad.de abrufbar.

Foto: Spreewelten GmbH

pm/red

Anrufbetrug in Lübbenau über den Polizeinotruf 110

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Anrufbetrug in Lübbenau über den Polizeinotruf 110

Telefonbetrüger machen zurzeit in Lübbenau/Spreewald nicht einmal Halt vor der Polizei und benutzen bei ihrem hinterhältigen Treiben jetzt sogar die Notrufnummer 110 der örtlichen Polizei. Wie die ortsansässige Dienststelle berichtet, wurden bereits mehrere Bürger angerufen, wobei über einen technischen Trick die Telefonnummer der Polizei mit einer Ortsvorwahl im Telefondisplay des Angerufenen erscheint.
Da diese *Telefonmasche* in den letzten Tagen des Öfteren auftrat und die mutmaßlichen Betrüger auch Vermögensauskünfte verlangen, warnt die Stadt Lübbenau/Spreewald eindringlich davor, dem Anrufer irgendwelche Vermögensauskünfte, Angaben zu Wertgegenständen oder sogar Kontoverbindungen mitzuteilen. Ziel dieser neuen Masche ist es, von den in der Regel überraschten Bürgern, Auskünfte zu deren Bankverbindungen und/oder Vermögenswerten zu ergaunern, um diese letztlich unehrlich zu verwenden.

Dazu folgende Hinweise:

· Die Polizei holt niemals telefonisch Auskünfte zum Vermögen oder Wertgegenständen ein und fordert auch nie zu Zahlungen über Geldtransferunternehmen auf.

· Immer skeptisch sein bei solchen Telefonanrufen.

· Melden Sie sich umgehend, sollten Sie solche Anrufe erhalten haben, bei dem örtlich zuständigen Polizeirevier unter der Nummer 8880 oder bei der Polizei in Calau unter der Nummer 860.
Mit dem sogenannten Call-ID-Spoofing erscheint eine frei gewählte Rufnummer im Display des Angerufenen und erweckt den Eindruck, dass die örtliche Polizei dran ist. Generell gilt, dass die Polizei niemals mit ihrer eigenen 110-Rufnummer anruft. So erscheint beim Angerufenen nie eine Anzeige mit der 110. Bleiben Sie wachsam und rufen Sie auch nicht diese angezeigte Rufnummer zurück.

pm/red

Foto: Symbolbil; Rainer Sturm, www.pixelio.de

 

Prominenter Start in die 120. Kahn-Zustellsaison

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Prominenter Start in die 120. Kahn-Zustellsaison

Ab heute stellt die Deutsche Post im Spreewalddorf Lehde Briefe und Pakete wieder per Kahn zu. Der Saisonstart ist dieses Jahr ein ganz besonderer: Die einmalige Zustellart gibt es jetzt seit 120 Jahren. Aus diesem Grund begleiteten der gebürtige Lübbenauer Jens Riewa, der Chef der Deutschen Post für die neuen Bundesländer, Frank Bettgenhäuser, und die CDU-Bundestagsabgeordnete Jana Schimke die erste Tour der Kahn-Postbotin Andrea Bunar. Die Saison dauert bis Oktober.

Anlässlich des 120-jährigen Jubiläums hat der Nachrichtensprecher Jens Riewa heute der Kahn-Zustellerin assistiert: Andrea Bunar hat den Kahn der Deutschen Post gestakt, Jens Riewa den Bewohnern Briefe, Postkarten und Pakete überreicht. Den gebürtigen Lübbenauer verbindet eine ganz besondere Beziehung mit der Post: Nach dem Abitur hat er einige Monate lang in Lübben mit dem Fahrrad Briefe ausgetragen. „Zu meinem Beruf gehört leider auch, dass ich schlechte Neuigkeiten berichte. Ich hoffe, dass ich heute möglichst viele positive Nachrichten auf dem Postweg überbringe“, sagte Jens Riewa. Die Briefkästen der meisten Bewohner in Lehde stehen direkt am Ufer, so dass die Postboten Briefe und Postkarten direkt vom Kahn aus einstecken können.

Insgesamt 10.000 Euro spendete Jens Riewa und Frank Bettgenhäuser, Chef der Deutschen Post für die neuen Bundesländer, dem Verein zur Hilfe Sozialschwacher in Lübbenau und der Suppenküche des Deutschen Roten Kreuz in LübbenauHeute ist die Paket- und Briefzustellung der Deutschen Post bis in den entlegensten Winkel an sechs Tagen pro Woche bundesweiter Standard. Ende der 1890er Jahre jedoch mussten die Bewohner Lehdes ihre Post sonntags beim Kirchgang abholen. Mit der Industrialisierung und der damit verbundenen Landflucht nahm der Postversand zur Kontaktaufnahme mit den Daheimgebliebenen immer mehr zu. Deshalb beschloss die Post 1897, die Sendungen per Kahn direkt zu den Kunden nach Hause zu bringen. „Viele der 65 Haushalte Lehdes haben keine direkte Anbindung zur Straße. Sie liegen auf kleinen Inseln und sind nur über die Fließe erreichbar. Die klimaneutrale und geräuscharme Kahn-Zustellung ist im UNESCO Biosphärenreservat Spreewald ideal. Wir sparen damit pro Saison 350 Kilogramm CO2-Emissionen ein. Zudem ist die Tour so kürzer und wir pflegen die 120-jährige Tradition“, sagt Frank Bettgenhäuser, Chef der Deutschen Post für die neuen Bundesländer. Aus Verbundenheit mit der Region spendeten Jens Riewa und Frank Bettgenhäuser dem Verein zur Hilfe Sozialschwacher in Lübbenau und der Suppenküche des Deutschen Roten Kreuz in Lübbenau jeweils 5000 Euro. Der Verein zur Hilfe Sozialschwacher wird für seine Obdachlosenunterkunft eine Waschmaschine, Waschmittel und Bettwäsche kaufen. Die Betreiber der Suppenküche werden die Spende für Küchengeräte und Lebensmittel einsetzen.

Für Postbotin Andrea Bunar beginnt heute ihre sechste Saison als Kahn-Zustellerin. Pro Woche stellt sie mehr als 600 Briefe, Einschreiben und Karten sowie rund 70 Pakete und Päckchen über die Fließe zu. Die Pakete können bis zu 31,5 Kilogramm wiegen. Die größten Auslieferungen waren bisher ein Heizpilz, eine Hollywoodschaukel und eine Gartenhecke. Doch Andrea Bunar bringt nicht nur die Post, sie bietet auch den Service einer kleinen Filiale an: Die Kunden können ihr Sendungen mitgeben sowie Brief-, Päckchen- und Paketmarken kaufen. Auf ihrer Tour durch Lehde leert die Postbotin auch drei Briefkästen, die an Ausflugslokalen angebracht sind.

Morgens startet die 46-Jährige ihre Zustelltour in Lübbenau mit dem Auto. Gegen Mittag steigt sie in ihren gelben Kahn um. „Meine Kahntour ist sehr idyllisch. Ich sehe unterwegs oft Rehe und Libellen, manchmal sogar Ringelnattern. Sonne gibt es gratis dazu“, sagt Andrea Bunar. Bei Wind birgt die Tour jedoch besondere Herausforderungen: „Der Aluminiumkahn ist sehr leicht, so dass er bei Windböen abdriftet. Es kostet Kraft, ihn auf Kurs zu halten“, erklärt die Postbotin. Muskelkater in den Armen ist in den ersten Wochen nach dem Saisonstart inklusive. Während der Tour legt Andrea Bunar rund acht Kilometer mit reiner Muskelkraft zurück. Bis zum Saisonende im Oktober kommen so etwa 1100 Kilometer zusammen – eine Strecke von Berlin nach Helsinki. „In den Wintermonaten stake ich nicht. Dann fahre ich mit dem Auto und laufe längere Wege zu Fuß. Manchmal sogar über vereiste Brücken und Treppen“, erzählt die Postbotin.

Sonderstempel zur Saisoneröffnung 120 Jahre Kahnzustellung; Quelle: Deutsche Post AGZum Saisonstart gibt es für Briefmarkenfreunde wieder einen Sonderstempel. Bis 2. Mai  2017 können Interessierte ihre Vorlagen unter Angabe der Stempelnummer 05/049 zum Stempeln an die Deutsche Post AG schicken: Niederlassung Privatkunden/Filialen, Sonderstempelstelle, 92627 Weiden; Pakete: Franz-Zebisch-Straße 15, 92637 Weiden.

Auftakt in die Lübbenauer Radelsaison

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Auftakt in die Lübbenauer Radelsaison

Am Samstag, den 29. April beginnt beim Anradeln in Lübbenau offiziell die Spreewälder Fahrradsaison 2017. Zu diesem Anlass begeben sich die Naturfreunde auf die Energie-Seen-Tour. Vom Spreewelten Bahnhof radeln die Teilnehmer um 10 Uhr mit den erfahrenen Wanderführern los, um auf der circa 42 Kilometer langen Strecke die Verwandlung der Region vom früheren Energiedreieck zum neuen „Seenwald“ abzufahren.

Nachdem Eisberge einst die Niederlausitz schufen, formte sie der Mensch durch den Kohleabbau komplett um. Entstanden ist so ein Landschaftsbild, das sich weiterhin verändert und immer neue Ansichten und Eindrücke zu vermitteln weiß. Die Radler brechen auf in Richtung Kittlitz, um von dort über Lichtenau, Zinnitz, Schlabendorf, Hindenberg, Klein Radden und schließlich Krimnitz das Areal zu erkunden. Südlich von Lübbenau ist hier inzwischen ein regelrechter ‚Seenwald’ entstanden, der die Landschaft in ganz einzigartiger Weise prägt. Die erfahrenen Wanderführer, die selbst früher im Bergbau tätig waren, zeigen den Teilnehmern mit Enthusiasmus und Fachwissen diese charakteristische Region“ erklärt Stefanie Winter, Organisatorin vom Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.

Ab Mai steht mit der „Lübbenauer Gurkentour“ auch wieder der Klassiker der Spreewälder Radtouren auf dem Ausflugsplan. Jeden Mittwoch und Samstag startet die Tour um 10.00 Uhr von der Touristinformation Lübbenau und zeigt den Teilnehmern, wie der Weg der Gurke vom Feld ins Gurkenglas eigentlich aussieht. Die „Lübbenauer Storchentour“ und die „Spreewälder Handwerkstour“ sind mit Voranmeldung weiterhin für Gruppen buchbar. Tourdetails und Termine finden Interessierte auf der Homepage der Spreewald-Touristinformation auf www.luebbenau-spreewald.com  oder unter 03542 /88 70 40. 

pm/red

Ein großer Abend für den guten Zweck - Charity Dinner auf Schloss Lübbenau

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Ein großer Abend für den guten Zweck - Charity Dinner auf Schloss Lübbenau

Nach Schloss Moritzburg 2016, war in diesem Jahr Schloss Lübbenau Veranstaltungsort für das Malteser Charity Dinner der Diözesen Görlitz und Dresden-Meißen. Über 160 Gäste aus ganz Deutschland folgten der Einladung von Gastgeberin Beatrix Gräfin zu Lynar am 7. April und nahmen am frühen Abend im Saal des „Dritten Flügels“ Platz. „Ich freue mich sehr über das große Interesse an diesem wunderbaren Event zugunsten der Arbeit des ambulanten Hospizdienstes“, sagt Beatrix Gräfin zu Lynar, die seit 2015 als Mitglied der Malteser das Amt der Diözesanoberin der Diözese Görlitz bekleidet.

Ein festliches Drei-Gänge-Menü mit Spargelcremesuppe, geschmortem Wildschweinbraten und Torte „Mousse au chocolat“ dekoriert mit dem Malteser-Logo aus dem Schloss-Restaurant „Linari“ wurde gereicht. Doch die Gäste waren auch gebeten zuzuhören. Michael Doll, Geschäftsführer des Malteserhilfsdienstes Cottbus, und Katrin Brauer, Koordinatorin des Hospizdienst Spreewald, gaben bewegende Einblicke in ihre ehrenamtliche Tätigkeit und die gesammelten Erfahrungen. Und genau diese Arbeit stand auch im Mittelpunkt des Charity Dinners. „Der Erlös des Abends kommt der Ausbildung der ehrenamtlichen Hospizhelfer und Hospizhelferinnen unter anderem in Cottbus zugute. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden. Angehörige finden durch entlastende Gespräche, individuelle Beratung und weitere Angebote, Verständnis und Beistand in ihrer Trauer“, so Beatrix Gräfin zu Lynar. Mit dem Verkauf von Eintrittskarten im Vorfeld, einer Tombola und weiteren Spenden im Laufe des Abends wurden rund 17.500 Euro zur Übergabe gesammelt. „Im Namen der  Malteser möchte ich mich herzlichst bei allen Gästen für die großartige Spendenbereitschaft sowie bei allen Partnern für die wundervolle Unterstützung bei der Ausrichtung des Charity Dinners bedanken.“

pm/red

Bild: Mitglieder des Malteserhilfsdienstes (u.a. Michael Doll, Geschäftsführer des Malteserhilfsdienstes Cottbus (3. v. l.), und Katrin Brauer, Koordinatorin des Hospizdienst Spreewald (links)) gaben bewegende Einblicke in ihre ehrenamtliche Tätigkeit und die gesammelten Erfahrungen; Foto: Robert W. Naase

Vom Spreewald nach Potsdam: Informatik-Schülerin aus Vetschau im HPI-Schülerkolleg

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Vom Spreewald nach Potsdam: Informatik-Schülerin aus Vetschau im HPI-Schülerkolleg

Emily Hauck (17) besucht die 11. Klasse des Paul Fahlisch Gymnasiums in Lübbenau/Spreewald. Alle zwei Wochen kommt sie im Rahmen des Schülerkollegs ans Hasso-Plattner-Institut (HPI), um sich mit neuen Web-Technologien zu beschäftigen und Programmiersprachen zu lernen. Dafür nimmt sie rund zwei Stunden Anfahrt in Kauf. Noch bis zum 28. Mai können sich IT-interessierte Jugendliche aus Brandenburg und Berlin für das Schülerkollegsjahr 2017/18 bewerben.

„Meinen ersten Computer habe ich mit zehn bekommen, als ich 14 Jahre alt war, habe ich den Laptop meines Vaters auseinandergenommen. Und wieder zusammengebaut“, erinnert sich Emily. Sie interessiert sich besonders für künstliche Intelligenz und hat großen Spaß am Programmieren, auch wenn sie in ihrem Informatik-Grundkurs an der Schule momentan das einzige Mädchen ist. Aufgrund ihrer ausgezeichneten Leistungen durfte sie im vergangenen Jahr sogar am Begabtenförderungsprogramm der Deutschen SchülerAkademie teilnehmen. Ihre Pläne nach dem Abitur: Ein Studium am Hasso-Plattner-Institut.

Wer beim HPI-Schülerkolleg mitmachen will, kann seine Online-Bewerbung zusammen mit einem Motivationsschreiben und einer Kopie des jüngsten Zeugnisses einreichen. Informationen zur Bewerbung gibt es unter: www.hpi.de/schuelerkolleg.

Das neue Schülerkollegs-Jahr startet im September 2017 und endet im Juni 2018 mit der Zertifikatsverleihung. Der Unterricht findet alle zwei Wochen dienstagnachmittags am Hasso-Plattner-Institut statt.

Durchgeführt und betreut wird das Schülerkolleg von wissenschaftlichen Mitarbeitern und HPI-Studierenden sowie Informatik- und Mathematiklehrern aus Brandenburg und Berlin. In den auf Alter und Vorkenntnisse abgestimmten Arbeitsgemeinschaften (Klassenstufen 7-8, 9-10 und Sek II) geht es zum Teil auf spielerische Weise um die Grundlagen der Informatik.

Foto: Emily Hauck in der Mitte; ©HPI/Betina Thamm

Spreewelten GmbH vervielfältigt Spreewälder Freizeitmarkt

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Spreewelten GmbH vervielfältigt Spreewälder Freizeitmarkt
Am 1. Mai 2007 übernahm die Spreewelten GmbH die Betriebsführung der zwei Lübbenauer Bäder. „Das Datum verbinden wir oft mit der Gründung der Spreewelten GmbH“, erklärt deren Prokurist Axel Kopsch. Ins Handelsregister eingetragen wurde das Unternehmen jedoch bereits Ende 2006, als Umfirmierung aus der Spreewiesel GmbH. „Der Name ‚Spreewelten‘ entstand eher zufällig bei einem künstlerischen Ausschreibungsverfahren für die Zimmergestaltung der gleichnamigen Pension am Lübbenauer Bahnhof“, erinnert sich Spreewelten-Marketingleiter Steven Schwerdtner. „Die Pension hat elf Zimmer, da passen mindestens elf Welten rein. Die sollen aber alle aus dem Spreewald stammen. Das sind die Spreewelten“, fasst Geschäftsführer Michael Jakobs die damaligen Überlegungen zusammen.
 
Im Sommer 2006 wurde bereits der untere Teil des Bahnhofsgebäudes von der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH saniert. Zuvor war das Objekt lange Zeit dem Verfall ausgesetzt, weil es durch den früheren Eigentümer, der Deutschen Bahn kaum noch genutzt wurde. Mit dem Kauf und der Restaurierung des denkmalgeschützten Klinkerbaus sprachen sich die WIS und die Stadt Lübbenau/Spreewald ganz klar für den Bahnhof als Aushängeschild und Ort des Willkommens in der Spreewaldstadt aus. Im Dezember 2006 wurde die Künstler-Pension Spreewelten der Öffentlichkeit präsentiert. Seitdem haben knapp 33.000 Gäste in den einzigartigen Zimmern übernachtet. Die Mitarbeiter der Spreewelten verkaufen in dem Service-Center im Erdgeschoss weiterhin Fahrkarten für die Bahn, geben Auskünfte zu Reisezeiten und kümmern sich um touristische Anliegen für Urlauber und Einheimische. Fahrradverleih und Souvenir-Shop ergänzen das Angebot.
 
Serviceorientiert arbeiten auch die spreewiesel-Mitarbeiter im Haus der Harmonie. Ebenfalls zur Spreewelten GmbH gehörend, hat sich das spreewiesel-Center zu einem wichtigen Dienstleistungsstandort in der Neustadt entwickelt. „Wir vermitteln Leistungen aller Art, beispielsweise für Gartenarbeiten, Markiseneinbau, Schlüssel-, Hausmeister- und Pflegedienste und vieles mehr“, erklärt Projektleiterin Martina Broschinski. Darüber hinaus übernehmen die spreewiesel seit November 2010 Post- und Postbankdienstleistungen. 2016 wurde das Team für die geringen Kundenwartezeiten am Postschalter mit einem Qualitätszertifikat geehrt. Neben dem Ticketverkauf für deutschlandweite Konzerte und Veranstaltungen, vermitteln die spreewiesel auch Tagestouren und organisieren selbst welche. In den Veranstaltungsräumlichkeiten im Haus der Harmonie finden Kurse, Workshops, Feste und andere gesellige Runden aber auch soziale Beratungen statt. Im Spreewaldhaus nebenan übernehmen spreewiesel-Mitarbeiter den Concierge und kümmern sich um die Belange der überwiegend älteren Mieterschaft. Auch für sie werden unterhaltsame Nachmittage und Ausflüge organisiert. 
 
Der größte und umsatzstärkste Geschäftsbereich der Spreewelten GmbH ist das Spreewelten Bad. 1999 wurde das Freizeitbad in der Alten Huttung eröffnet. Am 1. Mai 2007 übernahm die Spreewelten GmbH die Betriebsführung des „Spreewelten Bades“. Mittels umfassender Umbaumaßnahmen wurde die Saunawelt 2008 zu einem urigen, nahezu authentischen Spreewalddorf verwandelt: Liebevoll dekorierte Holzhütten als Saunakabinen erinnern an alte Bauernkaten, die 200-jährige Spreewaldscheune lädt zum Entspannen ein. Von der Liegewiese aus haben die Gäste einen direkten Blick auf das kleine, angedeutete Spreewaldfließ, das sich durch das Areal schlängelt. Am Steg ist ein Holzkahn festgemacht, auf dem man sich ausruhen kann. Wer das Wasser überqueren will, nutzt eine hölzerne Brücke – wie eben im Spreewald üblich. Dieses einzigartige Ensemble wurde 2012 mit dem EWA Professional Award und 2013 mit dem MarketingAward des Ostdeutschen Sparkassenverbandes geehrt.
 
Noch einprägsamer ist das zweite Alleinstellungsmerkmal des Spreewelten Bades: Seit dem Einzug der Humboldt-Pinguine in den Außenbereich der Badewelt (ebenfalls in 2008) ist den Gästen ein einmaliger Freizeitspaß, das „Schwimmen mit Pinguinen“ möglich. 18 Frackträger leben derzeit in der eigens für sie konzipierten Anlage. Viel Platz, Rückzugsmöglichkeiten, ein nierenförmiges, 1,70 Meter tiefes Becken mit Salzwasser zum Tauchen sowie zwei Tierpflegerinnen, die sich um das Wohl der Vögel kümmern, bescheren den Pinguinen ein gutes Leben. „Seit 2013 haben wir regelmäßig Nachwuchs – ein Zeichen, dass es den Tieren gut bei uns geht“, zeigt sich Michael Jakobs zufrieden. Das auch die Gäste begeistert sind, verdeutlichen die Zahlen: Mehr als 2,3 Millionen Besucher zählte das Bad bislang unter Spreewelten-Flagge. Die innovative Idee fand auch Anerkennung in der touristischen Fachwelt. Das „Schwimmen mit Pinguinen“ wurde mit dem EWA MarketingAward, dem Deutschen Tourismuspreis (2. Platz), dem Tourismuspreis des Landes Brandenburg (2. Platz) sowie mit dem Paul-Fahlisch-Preis ausgezeichnet.
 
Ebenfalls von der Spreewelten GmbH bewirtschaftet wird das Sportschwimmbad Delphin in der Werner-Seelenbinder-Straße. Die Sportschwimmhalle, die 2016 ihren 40. Geburtstag feierte, wird vor allem von Schulen und Vereinen genutzt. 593.079 Besucher zogen in den Jahren 2007 bis 2016 ihre Bahnen. Die Stadt Lübbenau/Spreewald ist Eigentümerin beider Bäder. „Das Hallenbad muss zeitnah saniert werden, damit es wirtschaftlich betrieben werden kann“, erklärt Bürgermeister Helmut Wenzel.
 
„Die Stadt bemüht sich seit einigen Jahren um eine passende Förderung, um den finanziellen Kraftakt mit circa 3,5 Millionen Euro stemmen zu können“, ergänzt der Rathauschef. Die Spreewelten GmbH als Betreiber „gibt ihr Bestes um den Betrieb bis dahin am Laufen zu halten“, versichert Axel Kopsch. Eigentümer und Betreiber sind sich einig, dass „das Bad langfristig erhalten werden und als sportbetontes Bad betrieben werden soll“, wie Wenzel mitteilt. Das Spreewelten Bad wird im nächsten Jahr aufgewertet: Mit knapp neun Millionen Euro erhält die Badewelt ein völlig neues Aussehen, mit spreewaldtypischen Pflanzen und viel Grün. Zwei neue Riesenrutschen mit innovativen Musik- und Lichteffekten sowie der Anbindung an Soziale Netzwerke, ein neuer Kleinkind-Bereich im Wasser und ein Trockenspielplatz für Kinder sind geplant. Darüber hinaus sollen die Außenbecken für Besucher und Pinguine vergrößert werden und das Pinguinerlebnis für alle Gäste zukünftig auch vom Innenbereich her ermöglichen. „Vor allem Familien mit kleinen Kindern kommt das zugute, da sie in den kälteren Monaten nicht zwangsläufig raus schwimmen müssen, um die Pinguine zu sehen“, erläutert Michael Jakobs die Vorzüge der Erweiterung.

Alle Maßnahmen zeigen, dass sich die Spreewelten GmbH deutlich mit der Region, mit dem Biosphärenreservat Spreewald identifiziert. „Wir wollen unseren Gästen zeigen, wie schön der Spreewald ist. Wir möchten Lust machen, die faszinierende Landschaft zu entdecken und einmal mehr hierher in den Urlaub zu kommen. Aber vor allem wollen wir, dass unsere Besucher sich bei uns wohl fühlen“, erklärt Marketingmitarbeiterin Candy Hentschel. Dass den Verantwortlichen der Spreewelten GmbH die Qualität ihrer Einrichtungen und angebotenen Leistungen wichtig ist, beweisen sie von Anfang an mit der Beteiligung an der „Servicequalität Deutschland“. Alle Geschäftsbereiche sind mit dem Qualitätsgütesiegel zertifiziert. So ambitioniert wie in den letzten zehn Jahren sehen auch die Zukunftspläne für die Spreewelten aus. Mit dem Bau eines Apartmenthotels, mit direktem Bademantelübergang zum Spreewelten Bad bedient das Unternehmen einmal mehr die touristische Nachfrage. „Schon seit vielen Jahren fragen uns Gäste nach Übernachtungsmöglichkeiten am Bad“, gibt Badleiter Axel Kopsch preis. Mit seinen vielfältigen Angeboten und Leistungen ist die Spreewelten GmbH für viele Einwohner und Touristen kaum mehr wegzudenken. Das bestätigt auch die Geschäftsführerin der Spreewald-Touristinformation Lübbenau e. V. Nicole Kröher: „Die Spreewelten gehören in die Lübbenauer Welt wie die Erle in den Spreewald. Die ganze Spreeweltenfamilie ist vorn mit dabei, wenn es darum geht Lübbenau als Qualitätsstadt zu etablieren.

Spreeweltenbad, Hallenbad, Spreewieselcenter, Bahnhof und Spreewelten Pension – sind für Lübbenauer und Gäste gleichermaßen TOP-Highlights mit einem vielfältigen und spannenden Angebot.“


Lübbenau: Unfall mit Güterzug. Junger Mann tödlich verunglückt

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Lübbenau: Unfall mit Güterzug. Junger Mann tödlich verunglückt

In der Nacht vom Sonntag zum Montag ist an der Bahnstrecke Lübbenau - Berlin in Lübbenau ein 18-Jähriger von einem Güterzug erfasst worden und starb. Der Unfall ereignete sich laut Polizei am Am Burjauer, wo der junge Mann aus der Region kurz vor 3 Uhr die Gleise betrat. Die Polizei geht von einem Suizid aus. Der Lokführer steht unter Schock und die Strecke musste gesperrt werden. Sie wird von Kriminaltechnikern auf Spuren untersucht. Es kam zu einem Zugausfall der ODEG und Verspätungen.

Foto: Symbolbild; Tim Reckmann, www.pixelio.de

Schlüpfzeit. Kleine Pinguin-Küken in den Spreewelten

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Schlüpfzeit. Kleine Pinguin-Küken in den Spreewelten

Kurz nach Ostern und pünktlich vor dem Jubiläumsfest der Spreewelten GmbH am 29. April bohren sich kleine Schnabelspitzen aus den weiß-grauen Pinguin-Eiern.

Das erste Spreewelten-Küken in diesem Jahr liegt im Nest von Polly und Papageno. Gefolgt ist ihm der Nachwuchs von Kitty Tupf und Ronald. Beide Humboldt-Pinguin-Paare haben in der Vergangenheit schon erfolgreich Jungtiere groß gezogen. Zwei davon leben auch heute noch in den Spreewelten: Gwenduline-Pingeborg und Lausi.
 
Die erst drei Tage alten Küken mit den grauen Flaumfedern sind nicht mehr als eine Hand groß. Sie wiegen lediglich rund 70 Gramm, soviel wie ein kleiner Apfel. Die Spreewelten-Tierpflegerinnen Laura Schäfer und Sabine Lowka übernehmen die erste Untersuchung. „Wir schauen ob alles dran ist – zwei Beinchen, zwei Flügel“, erklärt Laura Schäfer den Vorgang. Danach legen sie die Küken behutsam wieder zurück ins Nest. „Wir lassen die kleinen Pinguine in Ruhe, damit ihre Eltern sich naturgemäß um sie kümmern können“, verrät sie.
 
Ein Schlupfvorgang kann bis zu drei Tage dauern. „Zunächst bohrt sich der Schnabel durch die Schale. Am nächsten Tag sieht man meist ein Ein-Euro-Stück großes Loch. Maximal 24 Stunden später ist das Küken normalerweise ganz aus dem Ei gepellt“, so die Tierpflegerin. Oftmals helfen die Eltern nach, indem sie letztendlich die Schale kaputt machen. So ist nach dem Schlüpfen nicht mehr viel vom Ei zu sehen. „Lediglich Bruchstücke der Hülle sind im Nest verteilt“, berichtet Sabine Lowka.
 
Dass nicht aus allen gelegten Eiern auch wirklich Küken schlüpfen, ist in der Natur ganz allgegenwärtig – so auch bei den Spreewelten-Pinguinen. „Manchmal liegen die Eier kaputt im Nest oder das Küken im Ei war einfach nicht stark genug und damit nicht lebensfähig“, erklärt Laura Schäfer die Umstände. Doch auch in der Babyzeit sind die Küken noch anfällig. Nicht alle geschlüpften Tiere werden auch groß. In der Biologie spricht man von „natürlicher Auslese (Selektion)“. Rund zwei Monate werden die Vogeljungen in den Bruthöhlen von ihren Eltern versorgt, ehe sie selbst die Umgebung erkunden. Zu erkennen sind sie zu dem Zeitpunkt immer noch an ihren grauen Flaumfedern. Doch aus den wenigen Gramm sind dann etwa zwei bis drei Kilogramm Gewicht geworden.
 
Foto: Spreewelten GmbH
pm/red

Arbeiten mit Leinöl – Naturfarben selbst herstellen lernen im Freilandmuseum Lehde

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Arbeiten mit Leinöl – Naturfarben selbst herstellen lernen im Freilandmuseum Lehde

Ob Fensterrahmen oder Türen, viele Dinge aus Holz benötigen eine besondere Behandlung, vor allem, wenn es sich um historische Objekte handelt. Am Samstag, 13. Mai, bieten die Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz von 10 bis 15 Uhr einen Grundlagenkurs zum Arbeiten mit Leinölfarben an. Während des Praxis-Workshops im Freilandmuseum Lehde zeigt Museumspädagoge Dirk Ehrhardt wie man mit Pigmenten und aus Leinöl besondere Ölfarben herstellen kann. Daneben stehen die Verarbeitung der Leinölfarben, ihre vielfältigen Anwendungen z.B. als Holzschutz sowie ökologische Aspekte der „natürlichen Farben“ im Fokus.

Der Kurs ist Teil der Workshopreihe historischer Handwerkstechniken in den Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis zum 08. Mai unter Tel: 03542-871508 oder direkt bei dirk-ehrhardt@museum-osl.de an.

Der Workshop kostet 30 € (inkl. Museumseintritt und Material) pro Person. Die Teilnehmer sollten Arbeitskleidung mitbringen

Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr (April bis September), täglich 10 bis 17 Uhr (Oktober)

Bild: Fensterladen im Freilandmuseum Lehde. Foto: Laue.

Lübbenauer Spreewald- und Schützenfest mit einigen Neuerungen

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Lübbenauer Spreewald- und Schützenfest mit einigen Neuerungen

Das 46. Spreewald- und Schützenfest in Lübbenau/Spreewald empfängt seine Gäste traditionell am ersten Juli-Wochenende. Für das anstehende Fest wird es wieder viel Altbewährtes geben, aber auch so manche Neuerung. Der Parkplatz neben dem Rathaus in der Poststraße, wird zur neuen Heimat des Lübbenauer Gurkenmarktes. „Wir möchten den Marktcharakter des Gurkenmarktes stärker in den Fokus rücken. So gibt es in diesem Jahr inhaltliche und örtliche Änderungen. In seiner 15. Auflage lädt er am Samstag und Sonntag zum Verweilen, Schauen und leckeren Kostproben ein. Regionale Gurkeneinlegereien, Schauhandwerk und viele amüsante Aktionen wie Gurkenwaschen oder Schnellgurken zum selber machen sorgen für echten Marktrubel. Die meisten Gäste kommen über die Poststraße zum Fest und können so gleich über den Gurkenmarkt bummeln. Traditionelle Programmpunkte wie sorbische/wendische Bräuche und Historisches finden die Besucher am Samstag im Schlosspark“, sagt Peter Lippold von der Lübbenauer Stadtverwaltung. Ebenfalls in der Poststraße wird es einen großen Kinder- und Aktionsbereich auf dem Parkplatz gegenüber vom Schaustellerpark geben. „Die kleinen und großen Abenteuerlustigen erleben hier jeweils Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr Riesenrad, Riesenrutsche, Kletterwand, eine Zauberwerkstatt und vieles mehr. Das Technische Hilfswerk, die Jugendfeuerwehr Lübbenau und der Verkehrswacht Oberspreewald Lausitz e.V. präsentieren zudem verschiedene Wettbewerbe und Mitmachaktionen. Der gesamte Kinderbereich ist in diesem Jahr größer ausgelegt und ein Tummelplatz für die ganze Familie, deshalb können sich hier Kids, Jugendliche sowie Eltern und Großeltern willkommen fühlen“, erklärt Antje Kaczmarek, Programmkoordinatorin von der Lübbenauer Stadtverwaltung.

Der Topfmarkt verwandelt sich unterdes in einen Märkischen Biergarten. Die Brandenburger Bierstraße, ein Verein von 14 Brandenburger Klein- und Gasthausbrauereien, macht Halt vor den Toren der kleinsten Brauerei Brandenburgs – der Lübbenauer Brauerei Babben. „Damit entwickeln wir das Konzept des Biermarkts und der Erlebnismeile aus dem letzten Jahr weiter. Hier können die Gäste die Vielfalt der Brandenburger Bierkultur erleben, handwerklich gebraute Bierspezialitäten aus der Mark verkosten, mit dem ein oder anderen Braumeister fachsimpeln und auch einmal direkt einen Blick in den Sudkessel werfen. Das Unterhaltungsprogramm passt natürlich zum Bier – so werden am Freitagabend regionale Bands den Topfmarkt zum Rocken bringen, Samstag und Sonntag gibt es Countrymusik, Zünftiges von den Schmorgurken und den Saspower Dixieland Stompers, echte Biermusik der Band ‚Handgezapft‘ und vieles mehr. Genau das Richtige für eine entspannte Biergartenatmosphäre“, so Mitorganisator Daniel Schmidgunst von der Spreewald-Touristinformation Lübbenau.

Auf dem Marktplatz wird ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein präsentiert. Am Großen Hafen wird zur Spreewälder Lichtnacht sowie zum Kahnkorso geladen. Und das große Abschlussfeuerwerk gibt es wie in jedem Jahr am Sonntagabend in der Poststraße. Mehr Informationen sowie das gesamte Programm finden Interessierte unter www.spreewaldfest.de.

pm/red

Internationales Spitzenfeld beim Lübbenauer Sandbahnrennen

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Internationales Spitzenfeld beim Lübbenauer Sandbahnrennen

Eine spannende und spektakuläre Rennveranstaltung erwartet die Sandbahn-Fans am 1. Mai. Die besten Sandbahn-Piloten aus Europa kämpfen dann beim 68. Lübbenauer Sandbahnrennen wieder um den „Goldenen Helm“ des ADMV. Das Fahrerfeld führt der deutsche Titelverteidiger Jörg Tebbe aus Dohren (Niedersachsen) an.  Ebenso am Start ist Bernd Diener, Sieger von 2015. Zahlreiche weitere internationale Spitzenfahrer aus England, Finnland, Dänemark, Niederlande, Tschechien und Deutschland treten am Montag bei der Traditionsveranstaltung an.

Neben den klassischen Fahrern der Solomaschinen werden auch wieder spannende Rennen der Gespanne und Quads zu erleben sein. Viele Piloten sind Teilnehmer an Weltmeisterschaften und Grand Prix.  Mit rasantem Tempo und akrobatischer Technik legen sie sich in Hindenberg in die Kurven. Dabei erreichen die Motorsportler auf dem 686 Meter langen Oval teilweise Geschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde.  Die Sandbahnfahrer ermitteln auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in mehreren Vorläufen die sechs Final-Teilnehmer. Ein Rennen geht über vier Runden.

Die Mitglieder und zahlreiche freiwillige Helfer des MSC Jugend Lübbenau haben in den vergangenen Wochen alles unternommen, um die Anlage wieder in einem Topzustand zu bringen. „Dank der Unterstützung unserer Sponsoren haben wir auch grundlegende Instandsetzungsarbeiten an der Sandbahn durchführen können“, freut sich Vereinschef Henry Pfeiffer.

Der Renntag beginnt am 1. Mai um 9 Uhr mit dem freien Training. Ab 11 Uhr starten die ersten Vorläufe, ehe die Spezialisten nach dem großen Fahreraufmarsch um 13.30 Uhr ab 14 Uhr um den  Goldhelm kämpfen.

Sandbahnsport war vor allem zu DDR-Zeiten in der Lausitz Kult. In den 1980er-Jahren besuchten regelmäßig am 1. Mai mehr als 10 000 Zuschauer die Läufe im Lübbenauer Stadion. Im vergangenen Jahr waren rund 3000 Fans in Hindenberg dabei.

Bild: Akrobatisch legen sich die Piloten beim Lübbenauer Sandbahnrennen in die Kurve.; Foto: MSC Jugend Lübbenau

Spreewelten Bad feierte mit seinen Gästen

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Spreewelten Bad feierte mit seinen Gästen
Mit außergewöhnlichen Aufguss-Shows, duftendem Geburtstagskuchen aus dem Holzbackofen, lustigen Kinderspielen, funkelnden Glitzertattoos, einem Geburtstagsauftritt des Lübbenauer Karnevalclubs und weiteren Überraschungen feierte das Spreewelten Bad jüngst mit ihren Gästen das 10-jährige Jubiläum der Spreewelten GmbH. Am 1. Mai 2007 hat das Unternehmen die Betriebsführung der beiden Lübbenauer Bäder übernommen. „Dank unserer Philosophie und den Pinguinen als Alleinstellungsmerkmal haben wir im Spreewelten Bad über die letzten Jahre stabile Besucherzahlen“, freut sich Prokurist Axel Kopsch. „Dabei kommen unsere Gäste oft von weiter her. Berlin und der südliche Speckgürtel sowie Sachsen, rund um Dresden zählen zu unseren Hauptquellmärkten“, verrät Steven Schwerdtner, Marketingleiter der Spreewelten. Darüber hinaus besuchen auch viele Gäste des Spreewaldes das Freizeitbad während ihres Aufenthalts in der Region.
 
Sabrina Haase aus Lübbenau war gleich mit vier Kindern beim Geburtstagsfest unterwegs. „Uns gefallen die vielen verschiedenen Angebote“, erklärt sie. „Der Pinguintanz ist lustig“, findet der 14-jährige Justin und sein Kumpel Albrecht fand es toll Flocke zu streicheln. Gern waren die beiden Pinguin-Pflegerinnen mit ihrem kleinen Schützling auf den Außenanlagen in der Badewelt und in der Saunawelt unterwegs. Sein watschelnder Gang, immer an die Fersen seiner Betreuerinnen geheftet hat die Besucher sichtlich amüsiert. Kathrin Schneider aus Brandenburg an der Havel kann sich gar nicht satt sehen. „Wir haben Pinguine schon in freier Wildbahn, bei einem Urlaub in Kapstadt gesehen und wissen um deren Bedrohung“, erklärt sie. Gemeinsam mit ihrem Mann habe sie darum die aktuelle Petition des Sphenisco e. V. zum Artenschutz der Humboldt-Pinguine unterschrieben. Angetan hat es dem Ehepaar auch das Saunadorf: „Wir sind begeistert von der Vielfalt und den liebevoll eingerichteten Saunakabinen“, schwärmt Kathrin Schneider.
 
Wer neben der Ruhe im Saunadorf auch etwas Spektakuläres sucht, findet sich zu den „Überraschungsaufgüssen“ ein. „Diese gibt es täglich um 12 und 17 Uhr“, weiß Steven Schwerdtner. Beim Jubiläumsfest konnten die Besucher alle zwei Stunden an solch einer Aufguss-Show teilnehmen. So wurden diese beispielsweise auf ein „Hardcore-Festival“ oder auf eine Reise nach Afrika mitgenommen. „Phänomenal“, „einfach genial“, „Wahnsinn“, „absolut super“ urteilten die Gäste nach Verlassen der besonderen Aufgüsse.
 
Um die jüngsten Besucher des Bades zu begeistern, braucht es eigentlich weit weniger Aufwand. „Wir finden das Plantschen am Schönsten“ sind sich die beiden Schwestern Elina und Lydia einig. Genüsslich verspeisen sie ihre Zuckerwatte, ehe es zurück nach Berlin geht. 
 
Foto: Spreewelten GmbH

"Busy Girl - Barbie macht Karriere" - im Lübbenauer Spreewald-Museum

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„Barbie“ ist das meistverkaufte Spielzeug aller Zeiten. Alle zwei bis drei Sekunden wandert irgendwo auf der Welt eine Barbie-Puppe über den Ladentisch. Seit 1959, dem Jahr ihres Erscheinens auf dem Spielzeugmarkt, haben Millionen von Kindern mit ihr gespielt. Hausfrau oder Ärztin, Model oder Astronautin - fast 60 Jahre nach ihrem ersten Auftritt im Kinderzimmer ist die Barbie-Puppe nicht nur so modern wie eh und je, sie dokumentiert ganz nebenbei die Entwicklung und Veränderungen weiblicher Lebensbilder seit dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart. Mit über 300 verschiedenen Barbie-Puppen, unzähligen Accessoires vom Cocktailkleid bis zum Ferrari, vom Laptop bis zum Reitpferd lädt das Lübbenauer Spreewald-Museum vom  binära optioner priset åtgärder Samstag, 13. Mai bis Sonntag, 15. Oktober 2017 in das Reich der bekanntesten Spielgefährtin der Welt ein. Die neue Sonderausstellung  new binary option companies „Busy Girl - Barbie macht Karriere“ geht dem Erfolgsgeheimnis des 29,2 cm kleinen Fashion-Models auf den Grund und beleuchtet die Faszination, die Barbie-Puppen für Kinder und Erwachsene auf der ganzen Welt gestern und heute ausstrahlen.

Die Barbie-Puppe wurde 1959 von der amerikanischen Unternehmerin Ruth Handler entwickelt, die sie nach ihrer Tochter Barbara benannte. Vorbild war der Cartoon einer kecken, jungen, blonden Frau mit Pferdeschwanz, den der Karikaturist Reinhard Beuthin 1952 für die deutsche Bild Zeitung entwarf. Die Barbie-Puppe ist ein „Teenage Fashion Model“, das modisch immer mit der Zeit geht und dabei Trends und Moden, aber auch die gesellschaftliche Rolle der Frau widerspiegelt. Dabei erobert sie mühelos Traumwelten, die in der Realität noch unerreichbar scheinen, sie hat Vorbildfunktion und ist Idol. Sie war als Astronautin im Weltall, hielt als Präsidentschaftskandidatin Reden, war schon Rockstar, Kinderärztin oder Olympiasiegerin. Sie hat bereits 150 verschiedene Berufe ausgeübt und die Geschichten rund um ihre Figur scheinen unendlich.

Die Wanderausstellung „Busy Girl – Barbie macht Karriere“, die nun im Lübbenauer Spreewald-Museum zu sehen ist, wurde von den beiden nordrhein-westfälischen Puppenexpertinnen und passionierten Sammlerinnen Bettina Dorfmann und Karin Schrey entwickelt. Frau Dorfmann steht in Guinnessbuch der Rekorde mit der weltweit größten Sammlung an Barbie-Puppen. Neben den spielbaren Puppen fürs Kinderzimmer sind auch Besonderheiten und Sammlerstücke ausgestellt, darunter Sondereditionen von Stars wie Elvis Presley. Die ältesten Figuren stammen aus den frühen 1960er Jahren und die neusten Barbie-Puppen sind ganz zeitgemäß mit smartphone und laptop ausgestattet. In der Ausstellung sind auch ganze Szenerien aufgebaut, aufklappbare Puppenhäuser, die den Hintergrund für die Geschichten bilden die Barbie und ihre Begleiter erleben. Die ältesten dieser gezeigten Lebenswelten stammen aus den 1960er Jahren. Diese waren noch aufwendig aus Pappe gefertigt und nur in den USA erhältlich. Beispielsweise eine ganze Collegelandschaft, komplett mit Campus, Studentenzimmer, Milchbar und Footballplatz. So können Besucher Barbie-Puppen im hochmodernen 60er Jahre Bungalow, in ihrer Freizeit im Pferdestall oder am Arbeitsplatz entdecken.

pm/red


Gemeinsame Initiative der Lübbenauer Kahnfährleute wird fortgesetzt

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Gemeinsame Initiative der Lübbenauer Kahnfährleute wird fortgesetzt

binära optioner priset åtgärder Der Wochenplan mit festen Abfahrtszeiten im Hafenviertel wird in diesem Jahr erweitert 

Im letzten Jahr hat eine gemeinsame Initiative der Lübbenauer Kahnfährleute erstmals dazu geführt, einen Wochenplan mit festen Abfahrtszeiten und thematisch unterschiedlich ausgerichteten Kahnfahrten anzubieten. Das Angebot wurde von vier Häfen umgesetzt und stieß an jedem einzelnen von ihnen auf positive Resonanz. „Die Premiere im letzten Jahr verlief so gut, dass wir das Angebot nun sogar erweitern. Statt acht Fahrten werden vom 15. Mai bis 15. September nun elf Touren angeboten, um das vielfältige Angebot der ‚Stadt der Kahnfahrt’ zu bereichern“, erklärt Nicole Kröher, Geschäftsführerin des Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V., der die Treffen mit den Fährvereinen initiiert hat.

Das Angebot soll parallel zu dem üblichen und je nach Andrang wechselnden Tagesbetrieb den Gästen einen fixen Termin bieten und damit eine bessere Planungssicherheit geben, die gerade für Langzeiturlauber in der Region sinnvoll ist. Das Angebot wurde bewusst breit angelegt und auf die vier Häfen verteilt. Von der Frühaufsteher-Tour um 7.00 Uhr, über eine Sagenhafte Spreewaldkahnfahrt oder die Lübbenauer Museumstour bis hin zur Kleinen Abendkahnfahrt um 19.30 Uhr wird praktisch jeder touristische Wunsch bedient. „Neu dabei ist seit diesem Jahr die Spreewaldkrimi-Kahnfahrt, die bei Schwerdtner’s Kahnfahrten jeden Mittwoch stattfindet. Mit diesem Hafen haben die ZDF-Spreewaldkrimis eine besondere Verbindung, weil die Fährleute dort zum Teil ganz nah bei den Dreharbeiten unterstützend beteiligt waren und einige sogar als Statisten in den Filmen zu sehen sind. Die Gäste können sich also auf viele spannende Anekdoten und Hintergrundinfos freuen. Darüber hinaus gibt es natürlich die Klassiker, wie die Lehde- oder Leipe-Tour, so dass wir mit dem Kahnfahrplan sozusagen ein Best-of der Spreewaldfahrten anbieten“, so Nicole Kröher.

Die gute Resonanz aus dem letzten Jahr kann die Fährleute nur bestärken, weiter so konstruktiv im Gespräch zu bleiben. „Die Kahnrunde trifft sich inzwischen regelmäßig und bespricht verschiedene Themen. Wir tauschen uns intensiv zu Qualitätsfragen rund um die Lübbenauer Kahnfahrt aus und werden weiterhin Anregungen aufgreifen und neue Ideen umsetzen. Die festen Abfahrtszeiten sind ein tolles Beispiel dafür, wie eine gelungene Kooperation im Lübbenauer Hafenviertel aussehen kann. Die Kahnrunde ist daher natürlich weiterhin für alle anderen Lübbenauer Fährleute offen, die sich gerne beteiligen und einbringen möchten“, sagt Nicole Kröher.

Der neue Kahnfahrplan 2017 im Überblick:

new binary option companies Montag, 19.30 Uhr: Kleine Abendtour, Kleiner Hafen

binary options warrior Dienstag, 10.30 Uhr: Leipetour, Hafen „Am Holzgraben“

Dienstag, 17 Uhr: „Lust auf NaTour“,´Karl-Heinz Marschner

Mittwoch, 11 Uhr: Spreewaldkrimi-Kahnfahrt, Schwerdtners Kahnfahrten

Mittwoch, 16 Uhr: Kleine Lehdetour, Hafen „ Am Holzgraben“

Donnerstag, 10 Uhr: Hochwaldtour, Grosser Hafen

Freitag, 10 Uhr: 3-Orte-Tour, Grosser Hafen

Freitag, 19 Uhr: Sagenhafte Spreewaldkahnfahrt, Schwerdtners Kahnfahrten

Samstag, 7 Uhr: Frühaufsteher-Tour, Kleiner Hafen

Samstag, Mai–Aug. 18 Uhr, Sept. 17 Uhr: Sommernachtskahnfahrt, Grosser Hafen

Sonntag, 15 Uhr: Lübbenauer Museumskahnfahrt, Schwerdtners Kahnfahrten

 

Foto: Neue Themenkahnfahrten ab 15. Mai in Lübbenau / Foto: Silvano Procopius / Fotoinhaber: Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.

pm/red

 

„Die Tracht tanzt“ beim 5. Spreewälder Volks- und Trachtenfest

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„Die Tracht tanzt“ beim 5. Spreewälder Volks- und Trachtenfest

2013 fand es zum ersten Mal statt, seitdem ist es schon zu einer kleinen Tradition im Spreewald geworden: Die Rede ist vom Spreewälder Volks- und Trachtenfest, das in diesem Jahr in Lübbenau am 21. Mai veranstaltet wird. An dem Ort, wo es vor vier Jahren zum ersten Mal zum Anlass des Deutschen Trachtentages ausgerichtet und die Niedersorbische Festtagstracht zur „Tracht des Jahres 2013“ gekürt wurde. Damals wie heute heißt das beschwingte Motto „Die Tracht tanzt“. Initiiert wurde das Volks- und Trachtenfest von den Tourismusvereinen Burg, Lübben und Lübbenau. Seitdem findet es jährlich immer abwechselnd in den Spreewaldorten Burg, Vetschau, Lübben und Lübbenau statt. Das Fest soll Trachtengruppen und Traditionsvereine aus dem gesamten sorbischen/wendischen Trachtengebiet versammeln, um sich gemeinsam dem Brauchtum, dem Tanz und dem Gesang zu widmen. 

In Lübbenau beginnt das Fest um 12 Uhr im Lübbenauer Schlosspark. Der Kirchgang um 10.30 Uhr in der Nikolaikirche steht den Mitgliedern der Trachtenvereine und allen Besucher aber ebenfalls offen, um den traditionsreichen Tag entsprechend zu beginnen. Moderiert wird das Fest von Marlene Jedro und Manfred Kliche, für die musikalische Untermalung sorgt Spreewälder Blasmusik aus Burg. „Der Grundgedanke des Festes gilt ganz der bunten Trachtenvielfalt. Besucher und Trachtenträgerinnen sollen miteinander ins Gespräch kommen. Der Tag dient neben dem vielfältigen Miteinander der Trachten zudem als kleine Trachten- und Tauschbörse, auf der sich die Teilnehmer aus der Nieder- und Oberlausitz begegnen können. In diesem Sinne wünschen wir uns ein Fest in lockerer Atmosphäre mit vielen Trachten aus der gesamten Lausitz – bunt, traditionell und heiter“, sagt Christina Balke, Vorsitzende des Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.

Fotograf: Janice Mersiovsky

Fotoinhaber: Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.

Fototitel: Die Tracht tanz am 21. Mai in Lübbenau/Spreewald

pm/red

Trinity Gospels überzeugen mit Leichtigkeit in Lübbenau

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Trinity Gospels überzeugen mit Leichtigkeit in Lübbenau

Den Auftakt für die Sommerkonzerte in der Lübbenauer Nikolaikirche gaben am 21. Mai die Trinity Gospels aus dem Kirchenkreis Niederlausitz. Die 40 Sängerinnen und Sänger präsentierten gemeinsam mit ihrer Band ein Repertoire, das weit über die Gospelmusik hinausreicht.

Unter dem Programmtitel „Celebrate!“ setzten die Musikerinnen und Musiker eine musikalische Wegmarke auf dem Weg zum Kirchentag und das Reformationsjubiläum. „Schenk uns Zeit“ hieß der erste Titel. Er war nicht nur die schwungvolle Aufforderung an das Publikum, die Liedblätter in die Hand zu nehmen und kräftig mitzusingen. Man solle die bevorstehende Zeit der Musik bewusst wahrnehmen und sich auf diesen Sinnesgenuss einlassen, luden Superintendent Thomas Köhler und die Lübbenauer Kantorin Katharina Schröder in ihrer Begrüßung ein. Das fiel dem Publikum nicht schwer, denn schnell war es von der Performance der Laiensängerinnen und -sängern in den Bann gezogen. Bekannte und neue Gospelsongs, moderne Kirchenlieder und Instrumentalstücke wechselten sich ab. Dabei überzeugten die Trinity Gospels mit sichtbarer Freude am Gesang und einer ausgesprochenen Leichtigkeit, die Spaß machte und zugleich ein Attest für professionelle Chorarbeit ist. Gespickt war die Musik mit würzigen Texten und Denkpausen von Hanns Dieter Hüsch, vorgetragen von Thomas Köhler. Und spätestens als die Solisten Vicentia Kubusch und Johannes Dombrowe ihr erstes Solo anstimmten, bekam das Konzert berührende Tiefe. Mit dem Song „Du siehst mich“ von Michael Kunze und Dieter Falk stiftete der Chor Vorfreude auf den bevorstehenden Kirchentag. „Luthers Hammerschläge“ aus dem Luther-Pop-Oratorium war die nächste musikalische Einladung. In Wittenberg wird der Chor am 26. August gemeinsam mit anderen Sängerinnen und Sängern das Gesamtwerk aufführen. Seit vier Jahren sind die Trinity Gospels, deren Leiter Claudia und Andreas Jaeger einst in der Spreewaldstadt zuhause waren, erstmals wieder in der Lübbenauer Nikolaikirche zu hören gewesen. Mit dem Gospelklassiker „Oh happy day“ sollte das Konzert zu Ende sein, aber das Publikum entließ den Chor nicht vor einer gemeinsam gesungenen Zugabe von „Justificatio sola fide“.    

Bevor sie beschwingt den Heimweg antraten, belohnten die Gäste die Musikerinnen und Musiker mit viel Applaus und stehenden Ovationen. Die Trinity Gospels und Band sind ein Laienchorprojekt des Kirchenkreises Niederlausitz. Der Probenort ist Finsterwalde. Mitmachen kann jeder, der gern singt.

 

Foto: Die Trintity Gospels überzeugten mit Leichtigkeit und Sangesfreude. Vicentia Kubusch und Johannes Dombrowe sangen mehrere Soli.

pm/red

Lübbenauer Ebusch-Hotel am Topfmarkt wird Logis-Mitglied

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Lübbenauer Ebusch-Hotel am Topfmarkt wird Logis-Mitglied

Erlesene Ausstattung und erstklassiger Service: Mit dem nach umfassender Sanierung erst letzte Woche neu eröffneten Hotel Ebusch im Spreewald ist nun das erste Hotel in Brandenburg Europas größter Kooperation unabhängiger Hoteliers und Gastronomen beigetreten. Die Besonderheit des Hotels: Im denkmalgeschützten Gebäude direkt am berühmten Topfmarkt in Lübbenau paart sich barockes Retro-Ambiente mit modernstem technischen Komfort.

Seidig glänzende Tapeten, weicher Samt, opulente Kronleuchter, goldgerahmte Spiegel, dicke Teppiche, historisch inspirierte Fliesen, außergewöhnliche Muster und faszinierende Farben – das neue Logis-Hotel Ebusch mit seinen neun Doppelzimmern besticht durch individuellen Charme und exquisiten Luxus. „Ich habe rund eine Million Euro investiert, um das Hotel meiner Eltern nach der Übernahme komplett zu sanieren und zum schicken Boutique-Hotel umzubauen. Das Hotel Ebusch sucht jetzt nach der Neueröffnung in Sachen Stil, Atmosphäre und Bequemlichkeit im gesamten Spreewald seinesgleichen“, berichtet Inhaber Marco Schelletter (43), der auch das bekannte Restaurant „Flaggschiff“ sowie die Bar „Feine Eins“ direkt am Großen Spreewaldhafen Lübbenau betreibt. Im Logis-Hotel Ebusch können die Gäste daher auch ein erstklassiges Frühstück mit regionalen, handwerklich und zum Teil sogar hausgemachten Produkten wie beispielsweise selbstgebackenem Gurkenbrot und Gurkenbratwurst genießen – hergestellt mit den für den Spreewald typischen Gewürzgurken.

Bei der Einrichtung des neuen Hotels hat Marco Schelletter alle Kriterien eines Vier-Sterne-Hotels beachtet und zum Teil sogar noch übertroffen. Kein Wunder also, dass das Hotel von der DEHOGA auf Anhieb mit vier Sternen klassifiziert wurde. Und auch in der Logis-eigenen Bewertung erhielt das edle Boutique-Hotel sofort vier Kamine: „Dieses Klassement steht für Hotels, die mit ihrer Einheit aus Eleganz und Moderne mit hohem Logis-Komfort bestechen. Sie bieten eine einzigartige Erfahrung, bei der sich jeder Kunde stets als privilegierter Gast fühlt“, erläutert Tina Weßollek, Präsidentin der deutschen Logis-Hotels. Aufgrund der einzigartigen Lage im Spreewald ist das neue Logis-Mitglied zudem Hotel der Kategorie „Lust auf Wasser & Meer“. Da das Hotel auch spezielle Service-Angebote für Radfahrer wie beispielsweise E-Bike-Verleih, Fahrradgarage und kleine Fahrradwerkstatt anbietet, wurde es zudem als „Logis-Fahrrad-Hotel“ klassifiziert.

Den Kontakt zu Logis stellte der Inneneinrichter des Hotels her. „Steffen Thiele, Inhaber der Firma GDI Gastro-Design & Inneneinrichtung, kannte das Konzept der Logis-Hotels und hat mir die Kooperation empfohlen. Er meinte, das Hotel sei ein perfektes Logis-Mitglied, da es individuell, inhabergeführt und einzigartig sei. Nach einem ersten Gespräch mit Tina Weßollek habe ich schnell gemerkt, dass mein Inneneinrichter recht hatte und wir wirklich viele Werte mit den Logis-Hotels teilen“, berichtet Schelletter. Diese Werte erläutert die deutsche Logis-Präsidentin: „Jedes Logis-Mitglied bewahrt seine Individualität, alle Hotels und Restaurants bleiben grundsätzlich inhabergeführt. Der Gast genießt und spürt so die Persönlichkeit und den Charme eines jeden Hauses, während die Mitglieder selbst von der Unterstützung durch unser großes Netzwerk profitieren. Dennoch teilen die Logis-Mitglieder den gleichen Grundgedanken einer sehr persönlichen und aufmerksamen Gastlichkeit, der von unseren Gästen sehr geschätzt wird.“

Die Übernachtung im Doppelzimmer im Logis-Hotel Ebusch kostet 140 Euro pro Nacht für zwei Personen.

 

Foto: www.durchdiestadt-agentur.de.

pm/red

 

 

Spiel, Spaß und Zuckerwatte: Spreewelten Bad lädt ein zum Kinderfest

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Spiel, Spaß und Zuckerwatte: Spreewelten Bad lädt ein zum Kinderfest
Am Internationalen Kindertag am 1. Juni lädt das Spreewelten Bad Lübbenau alle Familien zum Kinderfest ab 15 Uhr ein. „Unser Animationsteam hat sich wieder lustige Spiele in Wasser und an Land einfallen lassen“, so Axel Kopsch, Prokurist der Spreewelten. Höhepunkt dürfte die angekündigte Wasserballonschlacht werden. Alle Kinder dürfen sich zudem über Gratis-Zuckerwatte und freien Eintritt freuen. Die Konditionen sind über www.spreeweltenbad.de abrufbar. Als Erinnerung an den Aufenthalt sind Fotos mit Pinguinmaskottchen möglich.
 

Foto: Spreewelten GmbH

pm/red

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