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Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt in Lübbenau fordern mehr Entgelt

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Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt in Lübbenau fordern mehr Entgelt

Reichlich 50 Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt in Lübbenau haben am 25. Januar 2017 vor den AWO-Spreewaldwerkstätten für mehr Entgelt und für einen neuen Entgelttarifvertrag demonstriert. Beteiligt hatten sich die Beschäftigten aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (Spreewaldwerkstätten), aus den AWO-Wohnstätten in Kittlitz und in Lübbenau, aus den AWO-Kitas und der AWO-Schule für Sozialwesen in Lübbenau.

Die Gewerkschaft ver.di hatte die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Lübbenau zu dieser Protestaktion während der Mittagspause aufgerufen. In den vergangenen Wochen gab es schon Protestaktionen in Königs Wusterhausen, in Cottbus und in Calau. Insgesamt beteiligten sich an allen Protestaktionen 190 AWO-Beschäftigte.

Die Gewerkschaft ver.di steht seit Anfang November 2016 mit der AWO Tarifgemeinschaft Brandenburg, zu welcher auch der AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V. gehört, in Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft ver.di hat für alle Beschäftigten der AWO Tarifgemeinschaft die Übernahme der aktuellen Tarifregelungen des Tarifvertrages den öffentlichen Dienst (TVöD) gefordert und einen Stufenplan zur schrittweisen Angleichung an den TVöD, beginnend ab Januar 2017 mit 91% in 5 Schritten bis 100% ab September 2021, vorgelegt. Eine Einigung kam in den zurückliegenden 4 Verhandlungsrunden noch nicht zustande.

Die Betreuer/Gruppenleiter mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung in der AWO-Werkstatt für Menschen mit Behinderung (AWO-Spreewaldwerkstätten) erhalten durchschnittlich nur 72%  des monatlichen Entgeltes, welches die vergleichbaren Betreuer/Gruppenleiter in den Lebenshilfewerkstätten Hand in Hand gGmbH in Cottbus erhalten. Die Beschäftigten der Lebenshilfewerkstätten Hand in Hand gGmbH in Cottbus erhalten das Entgelt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) in der jeweils gültigen Fassung an.

„Die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt fordern für ihre öffentlichen Aufgaben und Dienstleistungen die gleiche Wertschätzung und Entlohnung, die auch die vergleichbaren Beschäftigten im öffentlichen Dienst mit ihrem Tariflohn erhalten“, so Ralf Franke, der ver.di-Verhandlungsführer.

Die Tarifverhandlungen mit der AWO-Tarifgemeinschaft werden am 10. Februar 2017 und 3. März 2017 fortgesetzt.

Im AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V. sind in ganz Südbrandenburg rund 1300 Arbeitnehmer  in den unterschiedlichsten sozialen Bereichen beschäftigt.

pm/red

Foto: ver.di


In den Lichtenauer See eingebrochen. 66-Jähriger und Hund tot unter Eisdecke entdeckt

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In den Lichtenauer See eingebrochen. 66-Jähriger und Hund tot unter Eisdecke entdeckt

Die Feuerwehr hat am Mittwochabend einen 66-jährigen Mann tot aus dem Lichtenauer See (Groß Beuchow) geborgen. Der Mann wurde zuvor gegen 17:15 Uhr durch seinen Sohn als vermisst gemeldet, nachdem er seit den Nachmittagsstunden nicht mehr zu erreichen war. Das Fahrzeug des nunmehr Verstorbenen hatte der Sohn bereits an einem Waldgebiet am Lichtenauer See entdeckt. Bei der Absuche des Waldstücks wurde der Vermisste nicht gefunden.

Polizeibeamte überprüften daraufhin die teilweise mit Eis bedeckte Wasseroberfläche mit einer Wärmebildkamera und konnten so eine Wärmequelle auf dem See erkennen. Die hinzugerufenen Feuerwehr identifizierte die erkannte Wärmequelle als den Hund des Verstorbenen. In unmittelbarer Nähe zum Hund, der sich unter dem Eis befand, wurde auch der 66-jährige Vermisste tot gefunden. Nach den derzeitigen Ermittlungen geht die Polizei von einem tragischen Unglücksfall aus.

pm/re

Foto: Symbolbild; Betty  / www.pixelio.de

 

„Schon wieder Winter“. Studentisches Filmprojekt im Hallenbad Delphin

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„Schon wieder Winter“. Studentisches Filmprojekt im Hallenbad Delphin
Ungewöhnlich lange, bis früh um Drei brannte im Lübbenauer Hallenbad Delphin kürzlich das Licht. Es wurde jedoch nicht vergessen auszuschalten, sondern im Sportschwimmbad in der Werner-Seelenbinder-Straße befanden sich des Nachts tatsächlich noch Gäste. Studenten der Hochschule für Fernsehen und Film München drehten Szenen für den Abschlussfilm „Schon wieder Winter“.
 
Drehbuchautorin ist Ella Cieslinski, Studentin im elften Semester an der bayrischen Filmhochschule. Der Film handle von der Spanierin Nicola, die in Berlin lebt. In einer unglücklichen Beziehung steckend, sei sie auf der Suche nach der richtigen Liebe und einer neuen Art von Freiheit und Halt. „Nicola sucht Erfahrungen in Sachen Liebe und probiert sich in verschiedene Richtungen aus“, verrät die 26-jährige Filmstudentin das Geschehen.
 
Die Szenen im Delphinbad seien der Jahreszeit Winter zugeordnet. Wasser und damit die abgedrehten Sequenzen im Schwimmbad seien für den Film elementar. „In Berlin haben wir mit unserem knappen Studentenbudget leider kein Bad für die Aufnahmen gefunden“, berichtet Ben Turlach, Produzent des Filmprojekts. „Darum sind wir den Spreewelten sehr dankbar, dass wir das Lübbenauer Hallenbad nutzen durften“, ergänzt der 27-Jährige.
 
Turlach ist Film- und Serienproduzent, in Berlin geboren und in München aufgewachsen. Das neunköpfige Filmteam hat sich über mehrere Ecken zusammengefunden. „Die Meisten kennen sich von der Hochschule, Ella und ich von einem anderen Projekt. Ich hatte Kontakt zum Kameraassistent und der brachte wiederum den Kameramann ins Spiel“, umschreibt er die Beziehungen zueinander. Das sei eben Filmbusiness. Den Namen Ella Cieslinski sollte man sich merken. Immerhin hat die Filmhochschule München berühmte Absolventen wie Bernd Eichinger († 24.1.2011) und Roland Emmerich.
 
Bild: "Filmteam", Ben Turlach, Produzent (obere Reihe ganz links), Ella Cieslinski, Drehbuchautorin (obere Reihe, Mitte); Foto: Spreewelten GmbH

*Mit Klingelingeling und Bum-bum-bum*

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*Mit Klingelingeling und Bum-bum-bum*

Es ist so weit, die fünfte Jahreszeit wird gefeiert. Ob Prinzessin, Hexe, Indianer, Ritter, mit Hörnern oder keinen dran, Hauptsache närrisch sollte man sein. In diesem Sinne zog gestern bunt verkleidet *Der Hort der Vielfalt* mit Leiterin Stefanie Witt durch das Lübbenauer Rathaus. Mit viel Stimmung und Gesang waren die Kleinen unterwegs, um der Tradition folgend für ihre Fastnachtsfeier einzusammeln. Da gaben auch Bürgermeister Helmut Wenzel und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Uwe Pielenz sowie die zahlreichen Mitarbeiter der Verwaltung gern ein paar Süßigkeiten und Euros in die Zamper-Kasse.

Themenspielplatz in der Lübbenauer Altstadt kommt voran

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Themenspielplatz in der Lübbenauer Altstadt kommt voran

Seit langer Zeit gibt es in Lübbenau/Spreewald den großen Wunsch nach einem Spielplatz in der Altstadt. Dieser Wunsch soll nun bald in Erfüllung gehen. Die Stadt Lübbenau/Spreewald hat bereits im vergangenen Jahr zu einem Ideen- und Werkstattverfahren für einen Themenspielplatz im vorgelagerten Grüngürtel der Lübbenauer Altstadt aufgerufen. Geplant wird der Spieleplatz hinter dem rechten großen, öffentlichen Parkplatz an der Poststraße vom Bahnhof aus kommend. Die eingereichten Unterlagen, Ideen und Planungsskizzen, sind derzeit im Erdgeschoss des Rathauses ausgestellt. Beim Anblick der verwendeten Elemente wünschen sich viele Erwachsene gleich selbst noch einmal Kind zu sein. Von Heuschobern mit Tunnelröhren, Schiffsschaukeln, verschiedenen Kletterwänden und -häusern über Rutschen, Trampoline, Sandspielflächen bis hin zu Balancierbalken, Schlangenkönigspielen, Brücken und Flöße bleibt eigentlich kaum ein Kinderwunsch unerfüllt.

Bürgermeister Helmut Wenzel ist selbst sehr angetan von den Planungsideen: "Es sollte ein Themenspielplatz unter Würdigung der historischen Altstadt, des Biosphärenreservates, der Wasserlandschaft und des staatlich anerkannten Erholungsortes konstruiert werden. Die eingereichten Konzepte haben alle ihre Besonderheiten und es wird gar nicht leicht werden sich für einen Vorschlag zu entscheiden. Mit den Vorstellungen das Element Wasser zu integrieren, den Bereich als ein Lutki-Land auszubauen oder einen Spreewald-Sagenspielplatz zu erschaffen, sind einzigartige Entwürfe entstanden, die sich hervorragend in unser Stadtbild integrieren."

Wie bei vielen anderen Projekten auch ist der Stadt die frühzeitige Einbindung und Meinung der Lübbenauer sehr wichtig. Deshalb nutzte Bürgermeister Helmut Wenzel bereits im Rahmen des Neujahrsempfangs für Kinder und Jugendliche am 26. Januar die Gelegenheit, den Wünschen und Belangen für den künftigen Spielplatz der anwesenden Mädchen und Jungen nachzugehen.

Noch bis zum 23. März sind nun noch einmal alle Bürger aufgerufen die Ausstellung zu besuchen und der Stadt unerfüllte Wünsche und Kritiken an den Entwürfen an einer Pinnwand oder im persönlichen Gespräch kund zu tun. Danach werden die Wettbewerbsbeiträge und Anreize der Bürger durch die Verwaltung ausgewertet und entschieden mit welchem Planungsbüro fortgefahren wird. Die Stadt ist bemüht Fördermittel für die Realisierung des Projektes zu akquirieren und so schnell wie möglich mit der Umsetzung des Spielplatzes zu beginnen.

pm/red

Lübbenauer Bürgermeister und Männer des Rathauses verlieren ihren Schlips

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Lübbenauer Bürgermeister und Männer des Rathauses verlieren ihren Schlips

Bunt verkleidet, gut gelaunt und mit einem lautstarken *Lübbenau-Hallo* schnitten Annemarie, Luise, Bärbel, Betti, Prinzessin Saskia und Caro (v.l.) jeweils ein Stück der Krawatte von Lübbenaus Bürgermeister Helmut Wenzel ab. Dieser nahm das Krawattenkürzen wie immer gelassen, hatte er sich schließlich vorsorglich, bevor die närrischen Frauen im Rathaus auftauchten, einen älteren Schlips umgebunden. Er lud die Damen in sein Büro ein, das getreu dem Motto *Damit es jeder weiß, der LKC feiert diese Session in Schwarz/Weiß* dekoriert und mit Getränken sowie kleinen Snacks vorbereitet war.

Natürlich war er nicht der einzige Mann im Rathaus, dem die närrischen Weiber habhaft wurden. Insgesamt acht Schlipse und den einen oder anderen Euro für ihre Kasse hatten sie gesammelt, bevor sie das Rathaus freudestrahlend wieder verließen. Besonders ins Zeug gelegt hatte sich Peter Brandt, Fachbereichsleiter Stadtplanung/Tiefbau. Liebevoll verlas er seine fünfminütige, aufs Thema angepasste Rede. Die Damen waren so begeistert, dass sie ihn sogleich zur heutigen Abendveranstaltung einluden und baten seine Worte allen Lübbenauerinnen zu verlesen.

Abzuwarten bleibt, ob der dann doch leicht errötete Peter Brandt der Einladung folgen wird.

pm/red

Foto: Bürgermeister Helmut Wenzel geriet in die Fänge der Lübbenauer Narrenfrauen

Lübbenau: Sudanesen rassistisch beleidigt und verfassungsfeindliche Symbole genutzt

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Lübbenau: Sudanesen rassistisch beleidigt und verfassungsfeindliche Symbole genutzt

Seit dem Wochenende laufen die Ermittlungen zu einer rassistischen Beleidigung und wegen des Verwendens verfassungswidriger Symbole. Gegen 20:00 Uhr war am Freitag ein 34-jähriger Sudanese auf dem Bahnhof von zwei jungen Männern massiv beleidigt und beschimpft worden, worüber anwesende Zeugen die Polizei verständigten. Mit „Sieg-Heil-„ und „Heil Hitler“ – Rufen sowie mit der Zurschaustellung eines offenbar tätowierten Hakenkreuzes lagen die Beleidigungen der Täter zudem im Bereich der Straftaten wegen des Verwendens verfassungswidriger Symbole. Nach den beiden Tatverdächtigen im geschätzten Alter von 15 bzw. 25 Jahren wird seitdem gefahndet.

pm/red

Foto: Tim Reckmann, www.pixelio.de

 

Elferrat besetzt Büro des Lübbenauer Bürgermeisters

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Elferrat besetzt Büro des Lübbenauer Bürgermeisters

Am frühen Nachmittag des Rosenmontages ließ es sich auch in diesem Jahr der Elferrat des Lübbenauer Karneval Clubs nicht nehmen im Rathaus bei Bürgermeister Helmut Wenzel vorbeizuschauen. Gut gelaunt und mit lautstarker Stimme kehrten die Männer in seinem Büro ein und nutzen die Gelegenheit für ein gemütliches Pläuschchen. Es wurde viel gelacht und die Narren ließen ihre Amtszeit in der Verwaltung würdig bei einer kleinen Flasche Bier und einem leckeren Pfannkuchen ausklingen.

Foto: Bürgermeister Helmut Wenzel und der Lübbenauer Elferrat (Stadt Lübbenau/Spreewald)

pm/red


Lübbenau: Broschüre zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus erschienen

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Lübbenau: Broschüre zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus erschienen

2015 feierte die Stadt Lübbenau/Spreewald den 700. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung. Im selben Jahr jährte sich zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges und Lübbenau/Spreewald erinnerte im April und Mai 2015 an den 70. Jahrestag der Befreiung der Stadt und der umliegenden Dörfer vom Faschismus und Nationalsozialismus. Höhepunkt war die überparteiliche Vorbereitung und Durchführung dieses Jahrestages. Auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof fand am 8. Mai 2015 eine feierliche Gedenkfeier mit vielen Schülern, freiwilligen Helfern, Abgeordneten sowie als Redner auch dem ersten Sekretär der russischen Botschaft und Bürgermeister Helmut Wenzel statt.

In Vorbereitung des Jahrestages entstand die Idee, die Tage rund um den 8. Mai 1945 bezogen auf Lübbenau/Spreewald zu erforschen. In vielen Runden wurden Zeitdokumente, Bilder aber auch bereits geführte Interviews mit Zeitzeugen gesichtet und besprochen. Mit der nun herausgegebenen Broschüre *Lübbenau und der 8. Mai 1945. 700 Jahre Lübbenau * 70. Jahrestag der Befreiung vom Hilterfaschismus* wird an die dramatischen historischen Ereignisse jener Tage erinnert. Durch noch heute lebende Augenzeugen in der Stadt und den heutigen Ortsteilen konnten die Geschehnisse zeitlich dargestellt, sachlich erklärt und historisch mit einem Gesamtbild aufgearbeitet werden. Die Herausgeber, die Stadt Lübbenau/Spreewald, die Fraktion Die Linke sowie die Arbeitsgruppen *Zeitgeschichte* und *8. Mai 1945* sind sehr froh über den Druck der Broschüre, da allen klar war, dass es eine solche Sammlung von Dokumenten, speziell zu Lübbenau/Spreewald, kein zweites Mal geben kann und die Menschen, die darüber Auskunft geben konnten, auch immer weniger werden.

Interessierte können die Broschüre in der Spreewald-Touristinformation käuflich erwerben.

Foto 1: Manfred Wiemer übergibt mit großer Freude Bürgermeister Helmut Wenzel die druckfrische Broschüre am Tag des Holocaust-Gedenken der Stadt Lübbenau/Spreewald am 25.01.2017 (Foto: Stadt Lübbenau/Spreewald)

pm/red

Bilanz 2016: Besucherzahlen im Spreewelten Bad weiter stabil

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Bilanz 2016: Besucherzahlen im Spreewelten Bad weiter stabil

Eine positive Bilanz zieht die Spreewelten GmbH aus dem vergangenen Jahr. 267.147 Gäste zählte das Spreewelten Bad 2016 in seiner Bade- und Saunawelt.

Damit verzeichnet es einen Zuwachs von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Auch für das Delphinbad können wir uns über eine kleine Steigerung freuen“, erklärt Axel Kopsch, Prokurist der Spreewelten. 51.271 Besuche hatte das Sportschwimmbad in seinem 40. Jubiläumsjahr. Aktuell sei man mit der Stadt Lübbenau/Spreewald dabei, Fördermittel für die dringende Sanierung des Delphinbades zu beschaffen. Erfreulich wäre die Modernisierung der Einrichtung vor allem für die Schulen und Vereine, die zu deren Stammgästen zählen. 13.969 Schüler und 9.157 Vereinsmitglieder zogen 2016 ihre Bahnen in der Halle an der Werner-Seelenbinder-Straße.
 
Schülergruppen werden auch im Spreewelten Bad willkommen geheißen. „Sie kommen zum Pinguinunterricht mit anschließendem Baden zu uns“, erzählt Axel Kopsch. 440 Schüler waren es im letzten Jahr. Die Verantwortlichen im Spreewelten Bad beweisen auch mit dem seit 2009 angebotenen Ferienclub ein Herz für Kinder. Zu moderaten Preisen werden die Kinder in den Sommerferien betreut und bespaßt. „Wir möchten so auch an Diejenigen denken,  die vielleicht nicht in den Urlaub fahren können“, verrät der Prokurist. 858 Ferienclub-Besuche von Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren waren 2016 zu verzeichnen. Die kleinen Gäste erhielten täglich ein spezielles Mittagsgericht, so dass ihr Verzehranteil an den übers Jahr verkauften Pommes frites nicht so hoch sein dürfte. 6,6 Tonnen der Kartoffelstäbchen gingen über den Gastronomie-Tresen, ebenso wie fast 17.000 Bratwürste und 2,3 Tonnen Quark.
 
„Dank des guten Umsatzes können wir neben der fixen Pacht erneut eine ansehnliche variable Pacht an die Stadt Lübbenau/Spreewald als Eigentümerin zahlen“, erklärt Michael Jakobs, Geschäftsführer der Spreewelten GmbH. Mit insgesamt rund 500.000 Euro kann die Stadt abermals den Kapitaldienst bedienen, der im Zusammenhang mit bisherigen Investitionen des Bades stehen. Investieren werde die Eigentümerin auch weiterhin in die Anlage. Erweiterungs-, Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten stehen für 2017/2018 auf dem Programm. 8,2 Millionen Euro werde die Stadt dafür aufwenden. 2017 bleibe der Bade- und Saunabetrieb weitgehend unberührt von den Maßnahmen, die im Herbst beginnen und lediglich den Außenbereich der Badewelt betreffen. Im nächsten Jahr werde die komplette Anlage für ein halbes Jahr schließen. „Nach den Osterferien 2018 bis September 2018 werden die Bauarbeiten im Innenbereich keine Nutzung zulassen“, erklärt Michael Jakobs. Zu den Herbstferien 2018 wolle man die neue Badewelt wieder eröffnen.
 
Aufmachen solle im Dezember 2018 überdies ein Apartmenthotel, direkt neben dem Spreewelten Bad. „Unsere Gäste können dann über einen Bademantelgang trockenen Fußes zwischen Hotel und Bad pendeln. Dies ist gerade in den kälteren Monaten sehr angenehm“, versichert Jakobs. Insgesamt 223 Betten seien in dem Komplex mit „Gutshaus“und „Speicher“ geplant. Die entstehenden Baukosten von 9,8 Millionen Euro werden von der Spreewelten GmbH getragen. Baubeginn solle im Sommer 2017 sein. Zur gleichen Zeit könnte der neue öffentliche Parkplatz bereits fertig gestellt sein, der von der Straße des Friedens das zukünftige Eingangstor in die Alte Huttung bildet. Rund 200 Stellflächen werden entstehen. Genutzt werden können diese sowohl von Besuchern des Spreewelten Bades, aber auch von Einheimischen oder Tagesgästen.   
 
Bild: Ansicht der zukünftigen Spreewelten Badewelt; Spreewelten GmbH / dan pearlman

Versteckter Vito. Pinguintaufe im Spreewelten Bad

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Versteckter Vito. Pinguintaufe im Spreewelten Bad

Zum 18. Mal wurde im Spreewelten Bad in Lübbenau ein Humboldt-Pinguin getauft und damit eine Patenschaft vergeben. Diesmal übernimmt das Blechen Carré in Cottbus das Amt. 

Im Juli 2016 erblickte der junge Frackträger das Licht der Welt. „Ziemlich spät“, bemerkt Tierpflegerin Laura Schäfer, „eigentlich schlüpfen die Küken bereits im April oder Mai.“

Außergewöhnlich ist auch, dass das sieben Monate alte Kerlchen immer noch bei seinen Eltern in der Bruthöhle hockt. So hat Vito auch am Tag seiner Taufe bei
Papa Paul und Mama Tilly Pünktchen Schutz gesucht. „Wir haben alles probiert und versucht ihn raus zu locken – ohne Erfolg“, erklärt Sabine Lowka, ebenfalls Tierpflegerin
in den Spreewelten. Patentante Simone Herrmann nahm es gelassen. „Ich bin ein großer Tierfan und habe volles Verständnis für seine Zurückhaltung“, verrät die Geschäftsführerin
vom Blechen Carré in Cottbus. Die Taufzeremonie wurde dennoch ordnungsgemäß vollzogen. Nicht zuletzt freuten sich alle anderen Pinguine der Anlage über die für diesen
Anlass kreierte Fischtorte. Nesthäkchen Flocke posierte vertretungshalber für das Foto.
 
„Als wir alle von der Anlage weg waren, kam Vito dann doch mal gucken. Ihm war der Trubel wahrscheinlich zuviel, er ist nämlich noch etwas schüchtern“, erzählt Sabine Lowka.
Im Gegensatz zu früheren Nachwuchs-Mannschaften in den Spreewelten ist Vito als Einzelkind aufgewachsen. „Ihm fehlen quasi die Kita-Freunde, die sich gegenseitig etwas
beibringen“, schmunzelt Laura Schäfer. 
 
Bild: (v.l.n.r.) Laura Schäfer, Tierpflegerin Spreewelten Bad, Simone Herrmann, Geschäftsführerin Blechen Carré Cottbus, Sabine Lowka, Tierpflegerin Spreewelten Bad, vorn im Bild: Flocke (Pinguin-Nesthäkchen) - es ist nicht der getaufte Pinguin Vito (der hat sich nicht aus der Bruthöhle seiner Eltern getraut); Foto: Spreewelten GmbH
 

Schlüsselübergabe in der Lübbenauer Kirchengemeinde

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Schlüsselübergabe in der Lübbenauer Kirchengemeinde

Ihre ersten Gottesdienste hat Pfarrerin Ulrike Garve bereits erfolgreich absolviert, als ihr Pfarrer Andreas Döhle nun in diesen Tagen auch offiziell das Pfarramt übergab. Wer glaubt, eine Pfarramtsübergabe sei mit einem Griff in den Schlüsselschrank erledigt, liegt allerdings falsch. Dabei handelt es sich um einen aufwendigen und verwaltungstechnischen Akt: Übernahme- und Übergabeprotokolle werden verfasst, kontrolliert und mit dem Siegel des Kirchenkreises versehen. Aber nicht bevor Akten, Kirchenbücher und sämtliche Inventargegenständen kleinlich mit den Listen abgeglichen worden sind. In Lübbenau sind dafür Pfarrerin Ulrike Garve, Pfarrer Andreas Döhle, Gemeindekirchenratsmitglied Marianne Wendland und Superintendent Thomas Köhler zusammengekommen. Nach Aktensichtung und Übergabe im Pfarrbüro am Kirchplatz 4 ging es in die gegenüberliegende Nikolaikirche. Auf der ersten Empore befindet sich das Kirchenarchiv. Hier ruht, verdichtet auf knapp zehn Meter Regallänge, Ortsgeschichte seit 1662. Die Bände sind quasi ein Lübbenauer „Who`s Who“ der letzten 350 Jahre. Die Kirchenbücher stecken voller wichtiger Daten, ob Geburt und Taufe oder Hochzeit und Sterben. Diese Dokumente sind für Ahnenforscher, aber auch bei Erbschaftsangelegenheiten wichtig. Bis in das 19. Jahrhundert hinein waren sie nämlich von amtlicher Gültigkeit. Schließlich war jeder in der Kirche. „Damit sind die Bücher Zeugnisse des Lebens unserer Ahnen. Wer allerdings Einsicht in die Kirchenbücher nehmen möchte, muss ein berechtigtes Interesse vorweisen können“, informiert Superintendent Thomas Köhler. Es gebe in der evangelischen Kirche dafür eine eigene Archivordnung. Der Check im Archiv ergab jedenfalls keine Unstimmigkeiten. Auch der Blick in den Tresor, wo die wertvollen Taufschalen und -kannen, Abendmahlskelche und Patenen verwahrt sind, hinterließ zufriedene Gesichter. Zwei Altarleuchter mit der Gravur „Anna Bagge, Anna Baggin, 1662“ gehören wohl zu den ältesten Inventargegenständen der Lübbenauer Kirche. Für diese und alles Weitere hat Andreas Döhle nun offiziell die Verantwortung an Ulrike Garve übertragen.

Foto: Pfarramtsübergabe mit Kontrolle des Kirchenarchivs in Lübbenau. (v.l.n.r.) Superintendent Thomas Köhler, Gemeindekirchenratsmitglied Marianne Wendland, Pfarrerin Ulrike Garve und Pfarrer Andreas Döhle bestätigen beste Ordnung in Lübbenau.

 

pm/red

Lübbenauer Schlossgeist bei den Brandenburgischen Landesmeisterschaften

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Lübbenauer Schlossgeist bei den Brandenburgischen Landesmeisterschaften

Wenn Mitte März in Potsdam die 26. Brandenburgischen Landesmeisterschaften der Jugend in den gastgewerblichen Berufen ausgetragen werden, ist mit Jasmin Meyer auch ein Schlossgeist von Schloss Lübbenau dabei. Die angehende Restaurantfachrau im dritten Lehrjahr hat bereits den Lausitzer Lehrlingswettbewerb in Cottbus erfolgreich abgeschlossen und damit die Qualifikation für Potsdam geschafft. Dort qualifizieren sich die vier besten jeder Berufsgruppe, um schließlich um den Titel „Brandenburger Jugendmeister“ zu kämpfen.

Um das große Finale in Potsdam zu erreichen, musste die Hürde in Cottbus genommen werden. Die dortige Prüfung stand unter dem Motto „500 Jahre Reformation“. Zu den Themen zählten Weinkunde, Warenerkennung, die Gestaltung einer Menükarte, das Eindecken der Festtafel, Sektservice und Flambieren. All das hat Jasmin Meyer erfolgreich gemeistert. „Ich bin sehr stolz, es schon so weit geschafft zu haben und war natürlich sehr aufgeregt. Es ist eben wie eine Prüfung, die bewältigt werden muss“, sagt die 19-jährige aus Doberlug-Kirchhain.

Beim Endausscheid in Potsdam warten nun drei Klausuren im theoretischen Teil auf die angehende Restaurantfachfrau. In der ersten fachpraktischen Prüfung steht die Waren- und Arbeitsmittelerkennung auf dem Plan. Sollte sie auch diese Prüfungen meistern, wartet im April der zweite und finale fachpraktische Teil mit dem Thema „Lust auf Natur in meiner Region“ auf sie. „Wir sind sehr stolz auf Jasmin und wünschen ihr alles Gute in Potsdam. Sie hat schon mit der erfolgreichen Qualifikation ihr Können bewiesen, jetzt folgt die Kür in der Landeshauptstadt. Egal wie es am Ende ausgeht, es wird eine tolle und wertvolle Erfahrung für sie sein“, sagt ihre Ausbilderin Doreen Neugärtner.

Initiiert wird der Wettbewerb vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Brandenburg e.V. (DEHOGA) in Zusammenarbeit mit dem Verband der Servicekräfte, Restaurant- und Hotelmeister e.V. (VSR) und dem Verband der Köche Deutschlands e.V.

Foto: Jasmin Meyer in Rocco`s Linari-Bar ebenfalls im Anhang (Bildautor Robert W. Naase)

pm/red

Lübbenau zeigt Solidarität mit Tibet

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Lübbenau zeigt Solidarität mit Tibet

Am heutigen 10. März weht sie wieder sichtbar vor dem Rathaus der Stadt Lübbenau/Spreewald, die tibetische Nationalflagge. Mit dem Hissen der Flagge bekräftigt die Stadt zusammen mit allen weiteren Teilnehmern der Flaggenaktion das legitime Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung und setzen sich für die Wahrung der Menschenrechte in Tibet sowie für den Erhalt der tibetischen Kultur, Religion und Identiät ein. Die Spreewaldstadt sendet damit ein Zeichen der Solidarität nach Tibet und ein wichtiges Signal an die deutsche Öffentlichkeit und Politik.

Seit der Besetzung Tibets durch China steht die Nationalflagge für ein freies Tibet. Mit dieser Aktion der Tibet-Initiative Deutschland e.V. solidarisieren sich alljährlich über 1.200 Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Deutschland und hissen am 10. März auf ihren Rathäusern, öffentlichen Gebäuden und ihren Internetseiten die Flagge Tibets. Darunter sind auch viele Landeshauptstädte wie Hannover, Magdeburg, Potsdam, Saarbrücken, Stuttgart oder Wiesbaden. Seit dem Jahr 1996 nimmt Lübbenau/Spreewald an der Kampagne teil.

Die tibetische Flagge ist das äußere Symbol des Rechts der Tibeter auf Selbstbestimmung. Die Schneelöwen im Zentrum stehen für die Regierung, die die geistliche und weltliche Macht vereint. Die aufgehende Sonne symbolisiert das immer wiederkehrende Leben und der überdimensionale rote und blaue Strahlenkranz die sechs alten Völker Tibets sowie die vom Himmel kommende Ordnung, die bewährt und beschützt werden muss. Aufgrund ihrer Symbolik ist die tibetische Flagge in Tibet selbst strengstens verboten. Ihr Besitz oder ihr öffentliches Zeigen werden von der chinesichen Regierung hart bestraft.

In Gedenken an den Volksaufstand im Jahr 1959 organisieren Tibeter und ihre Unterstützer jedes Jahr am 10. März weltweit Solidaritätsaktionen.

"Ehm Welk" Oberschule Lübbenau ist Brandenburgs beste Schule

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Die Oberschule „Ehm Welk“ in Lübbenau/Spreewald, die Libertasschule Löwenberg Grund und Oberschule und die Jean-Clermont-Schule Oranienburg/Sachsenhausen haben die Landespreise des bundesweit größten Schulwettbewerbs „Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ gewonnen. Die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler nahmen heute in Potsdam von Bildungsstaatssekretär Thomas Drescher die Preise entgegen.

Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Bank Stiftung durchgeführt. Er prämiert die herausragende Arbeit, die diese Schulen bei der Vorbereitung auf die Berufswelt leisten.

„Die prämierten Schulen gestalten ihre pädagogische Arbeit so, dass alle Jugendlichen ihren Stärken entsprechend gefördert werden. Sie sind nicht nur Lern-, sondern auch Lebensorte. Ich freue mich, dass Schulen des Landes Brandenburg für ihre herausragende Arbeit mit diesem bundesweiten Preis geehrt werden“, sagt Staatssekretär Thomas Drescher.

„Unser Anliegen ist es, gute Schulen zu stärken und dafür zu sorgen, dass sich ihre ausgezeichneten Konzepte weiter verbreiten. Die Preisträger nehmen eine Leuchtturm-Funktion in der deutschen Schullandschaft ein“, sagt John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der Hertie-Stiftung, stellvertretend für die Projektpartner.

Den mit 5.000 Euro dotierten ersten Platz belegt die Oberschule „Ehm Welk“ in Lübbenau/Spreewald. Die Schule überzeugte die Jury durch ihr exzellentes Schulmanagement und die angenehme Lernatmosphäre, die durch eine Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit „ihrer“ Schule entsteht. Die motivierten Lehrkräfte setzen ein differenziertes Lernkonzept um, deren Erfolg sich in einer hohen Quote von Realschulabschlüssen zeigt.

Die Libertasschule Grund- und Oberschule Löwenberg erreichte den zweiten Platz und erhält 3.500 Euro für die Ausbildungsvorbereitung ihrer Schülerinnen und Schüler, die alle in eine betriebliche Ausbildung oder auf eine weiterführende Schule wechseln, und ihre intensive Einbindung in der Gemeinde.

Mit dem dritten Platz und 2.000 Euro wurde die Jean-Clermont-Schule Oranienburg/Sachsenhausen für ihre Projekte zur Stärkung leistungsschwächerer Schüler und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Schule ausgezeichnet.

Viertplatzierte Schule ist die „Schule am Nuthetal“ in Potsdam mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“, den fünften Platz belegt die „Exin“-Oberschule in Zehdenick.

Alle fünf Schulen werden in ein länderübergreifendes Netzwerk aufgenommen. Vier Jahre lang erhalten Lehrkräfte und Schulleitungen hier Zugang zu zahlreichen Fortbildungen zur Unterrichts- und Organisationsentwicklung. Das Netzwerk hat sich zu einem Forum entwickelt, in dem sich die engagiertesten Lehrkräfte Deutschlands austauschen, qualifizieren und über Bundeslandgrenzen hinweg zusammen an der Schule von morgen arbeiten.

Bewerben konnten sich alle allgemeinbildenden Schulformen, die zur Ausbildungsreife führen. Aus den rund 500 Einsendungen hat die Jury mit Expertinnen und Experten aus Bildung, Ausbildungsmarkt, Wirtschaft und Wissenschaft auf Basis der schriftlichen Bewerbungen und nach über 60 Schulbesuchen die Landessieger ermittelt. Bei ihrer Entscheidung bewertete die Jury, wie Schulen und Lehrkräfte Grundlagen schaffen, Begabungen ausbauen, Übergänge meistern und Netzwerke nutzen. Dabei wurden die jeweiligen regionalen und soziokulturellen Rahmenbedingungen mit berücksichtigt.

Gemeinsam mit den Gewinnern der anderen Bundesländer hat die erstplatzierte Oberschule „Ehm Welk“ in Lübbenau/Spreewald nun die Chance auf den Bundessieg, der im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 18. Mai 2017 in Berlin bekannt gegeben wird.

pm/red


Lübbenauer Touristiker freuen sich über erfolgreichen Winter

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Lübbenauer Touristiker freuen sich über erfolgreichen Winter

Erst Ende Januar widmete der Radiosender „radioeins“ eine ganze Stunde dem Spreewälder Winter als Urlaubs- und Reiseziel. Das Thema lag nahe, denn schon seit vielen Jahren gibt es nicht nur immer mehr Winterangebote im Spreewald, sondern auch eine wachsende Nachfrage danach. Darin waren sich die eingeladenen Touristiker in der „radioneins“-Runde einig. Es war auch kein Zufall, dass die Sendung in Lübbenau stattfand, wo die Touristiker ihre Stadt schon länger als ganzjährige Urlaubsdestination verstehen.

Die Lübbenauer Stadtmarketingrunde „Wir für Lübbenau“ hat dafür erst im letzten Jahr ein kommunikatives Leitmotiv entwickelt, das den Winter hervorhebt und in drei Motivbereiche untergliedert ist: ‚Wenn der Spreewald den Atem anhält ...schaffen Traditionen Nähe ... gewinnt Natur an Weite ... spürt man Wärme überall.’ Unter diesem Leitmotiv versammelt sich eine ganze Bandbreite an Winterangeboten, die von den Gästen gut angenommen werden. „Die Anfragen steigen stetig. So haben sich die Buchungsanfragen für die Spreewaldweihnachtspauschale in 2016 gegenüber dem Vorjahr merklich gesteigert und wir konnten bei einem Drittel mehr Buchungen doppelt so viele Personen für die Spreewaldweihnacht gewinnen. Auch die einzelnen Veranstaltungen haben einen guten bis sehr guten Zulauf, wenngleich auch einzelne Termine – zum Beispiel im November – ausfallen mussten. Die letzten beiden Termine des neuen Fotoworkshops ‚Mystischer Spreewald’ mit Peter Becker waren jeweils ausgebucht und der ohnehin sehr beliebte Spreewaldkrimi-Rundgang wurde auch im Winter sehr gut angenommen. Die neue Winterkahnfahrt ‚Es war einmal im Spreewald’ musste wegen gefrorener Fließe auch mal ausfallen, für die letzten beiden Termine im März haben wir aber schon einige Voranmeldungen. Und auch beim Sagenhaften Spaziergang reicht das Teilnehmer-Spektrum je nach Termin von kleineren Gruppen bis hin zu teilweise über 30 Gästen. Viele Gäste haben den Lübbenauer Winter schon länger für sich entdeckt und kommen inzwischen jedes Jahr, wie uns zum Beispiel aus dem Schloss Lübbenau berichtet wurde, wo der ‚Winter voller Ideen’ das Lübbenauer Winterkonzept vielfältig ergänzt“, sagt Nicole Kröher, Geschäftsführerin des Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.

Die positive Entwicklung der letzten Jahre lässt sich übrigens auch an den Zugriffszahlen der Webseite des Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V. ersehen. „Nimmt man den Januar als Referenzmonat sind die Zugriffszahlen seit 2013 stetig gestiegen und haben sich inzwischen mit Blick auf den Januar 2017 sogar verdreifacht“, sagt Daniel Schmidgunst, Veranstaltungsmanager des Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V. Grund genug, weiter am Lübbenauer Winterkonzept zu feilen. „Wir planen bereits für den nächsten Winter und werden unter anderem in der Produktentwicklung einiges tun“, sagt Nicole Kröher. 

pm/red

Straßenreinigung in Lübbenau

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Straßenreinigung in Lübbenau

In Lübbenau/Spreewald erfolgt am Donnerstag, den 23. und am Freitag, den 24. März die Grundreinigung der Fahrbahnen durch die Kehrmaschinen der ALBA. Ab dem 13. April ist dann die turnusmäßige Straßenreinigung im 14-tägigen Rhythmus am Donnerstag zu erwarten. Diese erfordert, dass die Straßen frei von parkenden Fahrzeugen sind. In Wohngebieten kommt es leider immer wieder vor, dass die Reinigungsfahrzeuge wegen parkender Fahrzeuge nicht ordnngsgemäß reinigen können. Die Stadt bittet daher alle Anlieger und Mieter, während der Durchführung der Reinigungsarbeiten ihre Fahrzeuge entsprechend zu parken, damit die Reinigung ungehindert durchgeführt werden kann. Entsprechende Verkehrszeichen werden im Vorfeld aufgestellt und sind zu beachten, da Verstöße durch die Politessen geahndet werden.

Die Straßenreinigung ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit * nicht nur im Winter. Auch wenn es nicht friert oder schneit müssen die Straßen einschließlich der Fuß- und Radwege gut benutzbar sein. Die Beseitigung von Sand, Laub, Zweigen usw. ist für die Benutzung verkehrssicherer Straßen wichtig und trägt gleichzeitig zu einem sauberen Ortsbild in einer Stadt bei.

pm/red

Foto: Wikipedia, CC 2.5; Rüdiger Wölk

Laubengang und Bürgergraben: Entschlammung im Spreewald wird fortgesetzt

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Laubengang und Bürgergraben: Entschlammung im Spreewald wird fortgesetzt

Das Brandenburger Umweltministerium sowie das Landesamt für Umwelt haben bei einem Treffen mit den Spreewaldkreisen die Pilotprojekte zur Entschlammung von Spreewaldgewässern I. Ordnung als Erfolg gewertet. An den Gewässerabschnitten Peterkanal und Brodg erfolgte auf der Grundlage von bodenschutzrechtlichen Analysen und eines naturschutzfachlichen Monitorings das Versprühen des Baggerguts auf gewässernahen Flächen. Am Stadtgraben Lübben wurde in speziellen Schläuchen entwässert.

Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger: „Der Spreewald kann sich darauf verlassen, dass wir weiter am Thema dranbleiben. Ab Anfang April werden Entschlammungsmaßnahmen am Laubengang und Bürgergraben vorbereitet. Die Umsetzung soll direkt daran anschließen. Voraussichtlich ab Herbst sollen dann noch weitere Entschlammungsprojekte starten.“

Pilotprojekt ausgewertet

2015 startete das Brandenburger Umweltministerium mit Unterstützung der in der Region tätigen Wasser- und Bodenverbände und der Landkreise ein Pilotprojekt zur Entschlammung. Im Spreewald behindern verschlammte Abschnitte in den Fließen zunehmend die Kahnschifffahrt und den Wassersport. Durch Schlammablagerung wird auch der Wasserabfluss bei Hochwasser behindert, so dass es zu Überschwemmungen kommen kann. In einem Pilotprojekt an drei Gewässerabschnitten wurden praktikable und kostenminimierende Verfahrensweisen zur Entnahme und Verbringen des Schlamms getestet.

Die Ergebnisse der Vegetationsuntersuchungen und das Bodenschutzgutachten sind nun ausgewertet. Damit gibt es einheitliche Bewertungsmethoden und einen standardisierten Verfahrensablauf für weitere Entschlammungsmaßnahmen an Spreewald-Gewässern I. Ordnung.

Auch am Laubengang und am Bürgergraben werden die von den Baggern aufgenommenen Bodensatz auf angrenzenden Flächen versprüht. Dem Baggereinsatz vorausgehend werden aus der Schlammauflage der Fließe Muscheln abgesammelt. In den nächsten Tagen wird zwischen Umwelt- sowie Wasser- und Bodenverbänden vereinbart, wann diese Muschelentnahme durchgeführt werden kann. Unmittelbar danach könnte dann mit der Entschlammung der Gewässerabschnitte begonnen werden.

pm/red

Foto: Peter Becker

Streikdemo durch Lübbenau: 250 Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt in Südbrandenburg beteiligten sich

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Streikdemo durch Lübbenau: 250 Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt in Südbrandenburg beteiligten sich

Am Warnstreik bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Regionalverband Brandenburg Süd am Freitag, den 24. März 2017  beteiligten sich 250 AWO-Beschäftigte. Die Streikenden hatten sich schon ab 8 Uhr in Lübbenau/Spreewald vor einem zentralen Streiklokal getroffen. Die Streikteilnehmer aus Königs Wusterhausen sind extra mit 2 Bussen angereist. Ab 9.30 Uhr sind die 250 Streikteilnehmer durch die Neustadt von Lübbenau/Spreewald zur Geschäftsstelle der Arbeiterwohlfahrt demonstriert und haben auf transparenten eine bessere Bezahlung, mehr Wertschätzung und einen neuen Entgelttarifvertrag gefordert. Vor der AWO-Geschäftsstelle wurde eine Kundgebung abgehalten. Der ver.di-Verhandlungsführer Ralf Franke aus Cottbus forderte für die Arbeitsleistung der Beschäftigten bei der Arbeiterwohlfahrt mehr Wertschätzung durch eine spürbar bessere Entlohnung mit einem neuen Entgelttarifvertrag.

Elf AWO-Kindertagesstätten waren infolge des Warnstreiks ganztags geschlossen. Auch die Werkstatt für behinderte Menschen in Lübbenau, Lübben und Luckau (AWO-Spreewaldwerkstätten) wurden infolge des Warnstreiks ganztags geschlossen. In den AWO-Spreewaldwerkstätten werden ansonsten insgesamt 370 behinderte Menschen tagsüber betreut (die Zahl 220 in der PM vom 22.03.2017 war falsch). Die Eltern, Betreuer und Angehörigen wurden schon am Mittwoch, den 22. März mit Elternbriefen über den bevorstehenden Warnstreik informiert.

An dem Warnstreik beteiligten sich auch Beschäftigte aus dem AWO-Pflegeheim in Calau und aus mehreren AWO-Einrichtungen  des betreuten Wohnens für behinderte Menschen. Für diese Einrichtungen wurden jeweils Notdienste zugesagt. Auch Beschäftigte aus der ambulanten Krankenpflege hatte sich an der Demonstration durch Lübbenau beteiligt. Ebenso beteiligten sich auch Beschäftigte aus der AWO-Küche sowie Hausmeister und Reinigungskräfte.

Die Gewerkschaft ver.di hat zum Warnstreik aufgerufen, weil es auch bei der 6. Verhandlungsrunde am 3. März 2017 zu keiner Einigung bei den Tarifverhandlungen mit der AWO-Tarifgemeinschaft Brandenburg gekommen ist.

Die Gewerkschaft ver.di hat der AWO am 21. März 2017 einen neuen Kompromissvorschlag übermittelt, der für die pädagogischen Beschäftigten in den Kitas und in der Kinder- Jugendhilfe sowie für die Sozialarbeiter ab dem 1. Juli 2017 ein Entgeltniveau in Höhe von 88% des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) vorsieht, welches zum 1. Januar 2018 auf 94% des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD, Stand Februar 2017) steigen soll. Die AWO hatte gegenüber der Gewerkschaft ver.di ein Angebot eröffnet, nach welchem sich das Entgelt bei den Erzieher/innen spätestens ab dem 1. Juli 2018 auf durchschnittlich 94% des TVöD entwickeln sollte. Aber bei den Detailfragen besteht bislang keine Einigung. So will die AWO, dass die Beschäftigten erst nach 26 Beschäftigungsjahren die höchste Entgeltstufe erreichen. Die Gewerkschaft ver.di fordert jedoch, dass die höchste Entgeltstufe spätestens mit dem 17. vollendeten Beschäftigungsjahr erreicht werden und der Tarifvertrag in seiner Struktur den Regelungen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD) entsprechen muss.

Für die Beschäftigten in der Pflege, in der Betreuung behinderter Menschen (Eingliederungshilfe), in der Verwaltung und in den Servicebereichen sieht der ver.di-Kompromissvorschlag ab dem 1. Juli 2017 ein Entgeltniveau von rund 82% des TVöD vor, welches zum 1. Januar 2018 auf 86% des TVöD steigen soll. Für die Monate von Januar bis Juli 2017 fordert die Gewerkschaft ver.di für alle Beschäftigten eine Einmalzahlung.

Die Tarifverhandlungen werden am 28. März 2017 fortgesetzt.

pm/red

Spreewelten-Pinguine befüllen ihre Nester

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Spreewelten-Pinguine befüllen ihre Nester
Knapp einen Monat vor dem Osterfest sind im Spreewelten Bad in Lübbenau bereits 15 Eier in den Nestern zu finden. Sie sind weder gefärbt noch bemalt und auch nicht zum Essen gedacht.Kleine Küken sollen sich Mitte April durch deren Schalen picken. Bis dahin behüten acht Humboldt-Pinguin-Pärchen ihre Gelege ohne Unterlass. Fast alle von ihnen haben in den vergangenen Jahren schon Nachwuchs großgezogen. „Beziehungsweise tun es immer noch“, schmunzelt Laura Schäfer in Andeutung auf Vito. Der mit acht Monaten bislang jüngste Spross der Anlage wohnt immer noch bei seinen Eltern Tilly Pünktchen und Paul. Im Gegensatz zu ihren Artgenossen in den Spreewelten hat Tilly auch nur ein Ei gelegt, „vielleicht aus Platzgründen“, mutmaßt die Tierpflegerin. Vito zeigt sich dankbar über das Bleiberecht und übernimmt schon jetzt die Pflichten eines großen Bruders. So schützt er das Nest beispielweise vor den Blicken der neugierigen Pinguin-Nachbarn. 
 
Für eine Überraschung sorgte die dreijährige Luna. „Sie hat das erste Mal gelegt. Und gleich zwei Eier“, freut sich Laura Schäfer. Die junge Pinguindame ist so stolz, dass sie gar nicht von den Eiern runter kommt. Partner Alexander von H. muss sich also noch ein wenig gedulden bis er auch mal zum Zuge kommt. Pinguine brüten nämlich abwechselnd. „Manche Paare übernehmen Halbtagsschichten, andere wechseln im Tagesrythmus“, erzählt Sabine Lowka, ebenfalls für die Pinguine in den Spreewelten verantwortlich. Derjenige Partner, der gerade „brutfrei“ hat, kümmert sich jeweils um sich selbst: Fressen, sich Putzen, Schwimmen oder einfach ein wenig vor sich hin Dösen stehen dann auf dem Programm.
 
Die beiden Tierpflegerinnen freuen sich über die große Zahl an Eiern. „Es ist gleich ganz anders als im letzten Jahr. Da haben unsere Frackträger erst sehr spät gelegt und die meisten Eier blieben unbefruchtet. Auch das Verhalten der Vögel war ungewöhnlich“, erinnern sich die beiden Betreuerinnen. Ein ähnliches Bild ergab sich 2012 – ebenfalls ein Schaltjahr. Ob da wirklich ein Zusammenhang besteht, lässt sich natürlich nicht belegen. „Diesmal sind wir jedenfalls optimistisch, wissen aber auch, dass man nicht prophezeien kann, wie viele Küken tatsächlich groß werden“, verrät Laura Schäfer. Nach 38 bis 42 Tagen Brutzeit könnten pünktlich zu Ostern die ersten Pinguinküken schlüpfen. Die Tierpflegerinnen lassen die Pinguine und ihre Küken nahezu unbeobachtet, um ihnen die nötige Ruhe zu gewähren und nicht in die natürlichen Vorgänge einzugreifen. Letztendlich entscheidet Mutter Natur über die endgültige Anzahl des Nachwuchses. „Die 15 gelegten Eier sind aber schon ein Zeichen, dass es unseren Pinguinen gut geht“, weiß die gelernte Zoo-Tierpflegerin.

Bild: Tilly, Vito & Paul - aufgenommen im August 2016, als der kleine Vito gerade mal sechs Wochen alt war; Foto: Spreewelten GmbH

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